Playstation VR 2 als PC-VR-Brille: Update deutet auf Plug-and-Play-Lösung hin
Ein Software-Update deutet darauf hin, dass ihr die Playstation VR 2 künftig einfach per Kabel mit dem PC verbinden könnt.
Das aktuelle Software-Update für die Playstation 5, Version 24.02-09.00.00, umfasst auch ein Firmware-Update für die Playstation VR 2 und die Dual-Sense Controller.
Wie es scheint, bereitet Sony damit die angekündigte PC-Kompatibilität der PSVR 2 vor. Laut iVRy, einem Team, das seit geraumer Zeit selbst an einer inoffiziellen PC-VR-Unterstützung für die PSVR 2 arbeitet, seien durch dieses Update keine Hardware- oder Driver-Workarounds mehr nötig. Die PSVR 2 könnte demnach einfach per Kabel an den PC gestöpselt werden, eine Playstation 5 wäre somit nicht mehr nötig.
iVRy weist aber darauf hin, dass aufgrund des Hardware-Designs von Sonys VR-Brille, dennoch ein VirtualLink-Adapter nötig sein wird. Ein offizielles Statement seitens Sony steht noch aus.
Sony's latest firmware update enables PC access! This means it's no longer necessary to use driver/hardware workarounds to make it work on Windows. Still TBC whether this update enables nVidia use, but all indications are that Sony's "PC games" plans involve direct connection. pic.twitter.com/dvEH4pvDhF
AnzeigeAnzeige— iVRy (@iVRy_VR) March 21, 2024
PC-Unterstützung ja, aber wie?
Sony kündigte die PC-VR-Unterstützung für Playstation VR 2 im Februar offiziell in einem Blogpost an. Details zur Umsetzung fehlen aber bislang. „Wir hoffen, diese Unterstützung im Jahr 2024 zur Verfügung zu stellen, also bleibt dran für weitere Updates“, schrieb Sony.
Zwei Möglichkeiten der PC-VR-Unterstützung werden derzeit diskutiert: Eine Plug-and-play-Lösung, bei der Playstation VR 2 in den PC eingesteckt und von SteamVR erkannt wird, oder eine Streaming-Lösung, bei der VR-Spiele vom PC über eine Steam-Link-App in die PS5 gestreamt werden.
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Ersteres wäre zwar die vermeintlich einfachste Lösung, durch ihre technische Architektur benötigt die PSVR 2 allerdings einen speziellen USB-C-Port. Den dafür benötigten VirtualLink-Port bieten aber nur wenige ältere Grafikkarten. Eine mögliche Lösung wäre ein Adapter.
Warum Sony überhaupt über eine PC-VR-Unterstützung nachdenkt, dürfte mit den vermutlich schwachen Verkaufszahlen der VR-Brille und dem begrenzten Spieleangebot zu tun haben. Laut Bloomberg soll Sony sogar die Produktion der Playstation VR 2 ausgesetzt haben, da sich die hohen Lagerbestände nicht schnell genug verkaufen würden.
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