Pico zu vulgär für Chile: Markenantrag abgelehnt

Pico darf die eigene Marke in Chile nicht registrieren. Der Firmenname habe Behörden zufolge eine unangemessene, vulgäre Bedeutung.
Der chinesische VR-Brillen-Hersteller Pico hat Schwierigkeiten, in Südamerika Fuß zu fassen. Das Nationale Institut für gewerbliches Eigentum (Inapi) lehnt den Markenantrag des Unternehmens ab.
Im spanischsprachigen Chile habe der Name „Pico“ eine vulgäre Bedeutung und sei als Begriff „eine Ableitung des Namens der männlichen Genitalien“, so das Institut.
„Pico“ in Chile unangemessen und beleidigend
Nächster Rückschlag für Pico
Für Picos Expansionspläne ist der abgelehnte Markeneintrag in Chile der nächste Rückschlag innerhalb kurzer Zeit. Zuletzt wurde ein Launch der Pico 4 in letzter Minute gestoppt.
Grund für den Rückzug war laut US-Medienberichten eine politische Anhörung des chinesischen Pico-Mutterkonzerns ByteDance. Dessen Social-Media-App TikTok droht in den USA ein Verbot. Politiker:innen verdächtigen die Betreiber, Nutzerdaten an die chinesische Regierung weiterzugeben und die Plattform für Propagandazwecke einzusetzen.
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