Palmer Luckey erklärt, was Virtual Reality für die Killer-App fehlt

Auf der Oculus Connect war mit Palmer Luckey ein ganz besonderer Gast zu Besuch. In zwei Youtube-Videos sieht man den Oculus-Gründer mit Konferenzbesuchern über die Gegenwart und Zukunft der Virtual Reality diskutieren. Dabei zieht er einen interessanten Vergleich zwischen dem neuen Medium und sozialen Netzwerken und erklärt, weshalb es in den nächsten Jahren unmöglich sein könnte, eine Killer-App für Virtual Reality zu entwickeln.
Auf die Frage eines Konferenzbesuchers, was für Inhalte mehr Menschen dazu bringen könnten, sich VR-Brillen zu kaufen, antwortet Palmer Luckey ehrlich und ohne Umschweife: "Ich weiß es nicht. Wenn ich es wüsste, würde ich sie entwickeln."
Es könne sein, dass die Killer-App ein Spiel ist, das noch kein Studio produzieren kann, weil die Nutzerbasis zu gering ist, um die hohen Produktionskosten hereinzuholen.
Für die Killer-App braucht es zuerst viele VR-Nutzer
Der Wert eines sozialen Netzwerks bestehe darin, dass es viele Nutzer hat und für Virtual Reality könne dasselbe gelten, spekuliert Luckey. "Das heißt, dass wir die Killer-App unter Umständen noch gar nicht kreieren können."
Die Alternative sei, dass Virtual Reality ihren Nutzerkreis langsam und mit Hilfe von Anwendungen und Spielen erweitert, die noch keine Killer-Apps sind. So könnte das Medium schrittweise an den Punkt gelangen, an dem sich eine ähnliche Eigendynamik wie bei sozialen Netzwerken entwickelt.
Der beschriebene Abschnitt beginnt im ersten Video bei circa 4:40.
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