Virtual Reality

Oculus VR überdenkt Room-Scale-Strategie für Oculus Rift

Matthias Bastian
Der Erfolg von HTC Vive geht an Oculus VR nicht spurlos vorbei. Jetzt soll erneut über Room-Scale-VR für Oculus Rift nachgedacht werden.

Der Erfolg von HTC Vive geht an Oculus VR nicht spurlos vorbei. Die Facebook-Tochter bastelt noch an der strategischen Ausrichtung und will nun doch über Room-Scale-VR für Oculus Rift nachdenken.

Was HTC Vive standardmäßig schon jetzt bietet, möchte Oculus VR ab kommenden Herbst endlich nach- und einholen. Dann erscheinen die 3D-Controller Oculus Touch samt einer zweiten Trackingkamera und sollen dem Nutzer endlich Handpräsenz im virtuellen Raum ermöglichen. Aufgrund der zweiten Trackingkamera existiert bei Rift-Fans nach wie vor die Hoffnung auf Room-Scale-VR, also Virtual-Reality-Erlebnisse, die nicht im Sitzen oder Stehen genutzt werden, sondern bei denen man sich relativ frei durch einen Raum von zehn bis 15 Quadratmetern bewegt.

Bislang positionierte sich Oculus VR eindeutig zum Thema Room-Scale-VR:  "Wir experimentieren schon lange mit Raumtracking, das ist kein schwierig umzusetzendes System. Aber wir glauben nicht, dass Nutzer und Entwickler davon wirklich Gebrauch machen, weil der Platz nicht da ist", sagte Luckey im Januar auf der CES 2016. Und bei seinem Mit-Gründer Nate Mitchell hörte sich das noch im März 2016 sehr ähnlich an. "Wir haben uns darauf fokussiert, eine möglichst simple Plattform für Konsumenten zu schaffen, die man einfach aufbauen und einrichten kann. […] Wir konzentrieren uns voll auf stehende und sitzende VR-Erfahrungen."

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