Zwei neue Patentanträge von Oculus VR beschreiben eine 3D-Tiefenkamera, die an die Vorderseite einer VR-Brille angebracht werden kann.
Die Skizzen zum Patent zeigen unter anderem eine mobile VR-Brille mit eingeschobenem Smartphone samt 3D-Tiefenkamera (im Titelbild). Die neue Hardware wird an der Vorderseite der Brille befestigt und kann - ähnlich wie Microsofts Kinect - die Tiefe des Raumes vermessen und Objekte dreidimensional erkennen. Im Patentantrag wird unter anderem das Hand- und Fingertracking als Anwendungsbeispiel genannt. Auch die Bewegungserkennung im Raum ohne externe Sensoren wäre dann möglich, das sogenannte Inside-Out-Tracking. Ein hochwertiges Pass-Through-Feature, bei dem das Bild der Umwelt perspektivisch korrekt und dreidimensional in die VR-Brille gestreamt wird, wäre mit dem Zusatzgerät ebenfalls umsetzbar.
Die Bilder im Patent erinnern in Form und Funktion stark an eine neue Tiefenkamera, die ein Intel-Ingenieur vor wenigen Tagen bei Twitter herzeigte und das Bild anschließend wieder löschte. Die Intel-Kamera wurde allerdings in Kombination mit HTC Vive getestet. Die Hardware basiert auf der Realsense-Technologie, die ebenfalls in Intels neuer VR-Brille Alloy integriert ist.
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