Virtual Reality

Kommentar: Oculus Rift wurde nie für den Massenmarkt entworfen

Matthias Bastian
Oculus Rift - die VR-Brille wurde nie für den Massenmarkt konzipiert.

Nach der Preisangabe von Oculus VR für Oculus Rift hat es offenbar vielen VR-Enthusiasten die Schuhe ausgezogen. Einige Medien spiegeln den entrüsteten Tenor aus der Community dankbar wieder und läuten schon einen ersten Abgesang auf das Thema Virtual Reality ein. Ein beliebtes Argument: Die VR-Brille habe bei einem Preis von rund 700 Euro keine Chance mehr, den Massenmarkt zu erreichen. Dabei hätte die virtuelle Realität den Markt im Sturm nehmen und den Spiele-, Video- und "Chat-Markt" aufmischen sollen, heißt es beispielsweise bei Spiegel-Online.

Die Frage ist nur: Von welchem Massenmarkt ist hier eigentlich die Rede? Und wer hatte diese Erwartungshaltung?

Oculus VR und Facebook ganz sicher nicht. Die beiden Unternehmen positionierten die VR-Brille immer nur als Nischenprodukt, das von Anfang an für einen Nischenmarkt konzipiert wurde. Das ist seit dem Tag klar, an dem die erste Kickstarter-Kampagne von Palmer Luckey 2012 online ging.

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