Virtual Reality

Oculus Rift: Schüchterne Menschen sind auch in VR zurückhaltend

Matthias Bastian
Ihr seid erst spät in Virtual Reality eingestiegen oder habt einfach unter einem Stein gelebt? Kein Problem: Diese drei Ereignisse prägten das VR-Jahr 2017.

Die soziale Interaktion in Virtual Reality ist sehr anders als am klassischen Monitor. Da sowohl Kopf- als auch Handbewegungen von der Realität exakt in die virtuelle Welt übertragen werden, ergeben sich völlig neue digitale Umgangsformen. Laut Oculus-Manager Jason Rubin überträgt sich ein größerer Anteil der realen Persönlichkeit des VR-Brillenträgers in den Computer.

Normalerweise tendieren Menschen dazu - speziell in Online-Games - in die Netz-Anonymität einzutauchen und sich digital ganz anders zu verhalten, als sie es in der Realität tun würden. Laut Oculus-Manager Jason Rubin ist das in der Virtual Reality eher nicht der Fall.

"Bei Multiplayer-Spielen in VR gibt es die gleiche Sozialangst wie im echten Leben", sagt Rubin der Webseite Fastcompany. Sozialscheue Menschen seien auch in VR schüchtern, wenn sie in Online-Welten anderen Avataren in das virtuelle Auge schauen oder sich zuwinken. "Wir bemerken, dass schüchterne Menschen dieses Schüchternheitsgefühl bekommen", sagt Rubin.

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