Virtual Reality

Oculus Rift: Palmer Luckey erklärt Ursachen für Motion Sickness

Matthias Bastian
Virtual Reality: Laut Umfrage haben 60 Prozent Probleme mit Motion Sickness

Ab nächster Woche geht es los mit Virtual Reality. Das schlimmstmögliche Szenario: Zahlreiche Beschwerden über Motion Sickness, die das Image des neuen Mediums direkt auf das Niveau einer Kotztüte abstürzen lassen. Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey will das verhindern.

Daher führt Oculus VR im eigenen Store eine Bewertung ein, die anzeigt, wie sehr eine Virtual-Reality-Anwendung potenziell den Magen strapaziert. Nutzer von "intensiven" VR-Erfahrungen sollten auch im echten Leben die härtesten Achterbahnen mit einem Schulterzucken verlassen, "moderate" VR-Erfahrungen sind eher das Kettenkarussell der virtuellen Realität und bei "komfortablen" VR-Anwendungen sollte selbst Schnellbrechern nicht flau im Magen werden. Diese Ratings nutzt Oculus VR seit einiger Zeit auch im Oculus Store für Samsungs Gear VR.

"Es ist wichtig, dass die Leute wissen, was diese Komfort-Ratings für Spiele bedeuten. Die, die eher empfindlich sind, können damit vor dem Kauf besser einschätzen, ob eine Anwendung für sie geeignet ist oder eher nicht. Ich denke, dass die meisten Menschen fast alle Anwendungen im Store kaufen können. Aber wir möchten nicht, dass empfindliche Menschen Sachen kaufen, ohne dass sie wissen, worauf sie sich einlassen", sagt Palmer Luckey gegenüber MIT Technology Review. Auf der Game Developers Conference 2016 verteilte sein Unternehmen vorsichtshalber Ingwer-Kaubonbons an die Spieletester vor Ort. Die können mitunter die Übelkeit etwas lindern. Abhängig vom Spiel und der Spieldauer gab es dennoch die ein oder andere Beschwerde.

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