Oculus Rift: Oculus beschreibt das optimale Setup für Room-Scale-VR

Oculus Rift: Oculus beschreibt das optimale Setup für Room-Scale-VR

Update vom 31. Januar 2017:

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Im letzten Teil der Serie behandelt Oculus VR mögliches Zubehör für Room-Scale-VR mit der Rift-Brille. In erster Linie betrifft das USB-Verlängerungskabel, die notwendig sind, um die Sensoren weiter weg vom PC und in den Ecken des Raumes zu platzieren.

Kauft man einen einzelnen Sensor, liegt dem ein fünf Meter langes USB-2.0-Verlängerungskabel bei. Wer eines nachkaufen möchte, sollte darauf achten, dass es sich um ein Kabel mit eingebautem Signalverstärker handelt. Sonst kann es zu Problemen bei der Übertragung kommen. Unabhängig von der Verstärkung rät Oculus davon ab, USB-Verlängerungskabel zu nutzen, die länger als fünf Meter sind.

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Ursprünglicher Artikel vom 26. Januar 2017: Oculus Rift: Oculus beschreibt die optimale Positionierung der Trackingkamera

Oculus VR hört den Kunden zu, die sich zum Teil über Aussetzer beim Tracking beschweren. In vier Artikeln möchte das Unternehmen für Aufklärung sorgen. Der erste Teil beschreibt die optimale Positionierung der Trackingkameras.

Oculus VR verrät einige interessante Details zu den technischen Möglichkeiten der Sensoren. So wird beispielsweise die maximale Reichweite für eine ideale Trackingperformance eines einzelnen Sensors mit circa 1,8 Meter angegeben. Eine gute Performance wird bis 2,4 Meter garantiert, darüber hinaus soll die Erfassung nicht mehr verlässlich arbeiten.

Die von Oculus VR veröffentlichte Visualisierung zeigt, dass aufgrund des Sichtwinkels der Kamera der Boden im Trackingkäfig erst ab circa 1,5 Meter abgedeckt wird. Das ist ein Nachteil, wenn man Oculus Rift mit Oculus Touch nutzt: Gegenstände, die virtuell auf dem Boden liegen, lassen sich mit den 3D-Controllern nur schwerlich aufheben, da man leicht aus der Trackingfläche hinausgreift.

Mit nur einem Sensor ist die optimale Trackingfläche insbesondere nach unten begrenzt. Bild: Oculus VR

Mit nur einem Sensor ist die optimale Trackingfläche insbesondere nach unten begrenzt. Bild: Oculus VR

Interessant ist, dass Oculus die Sensoren in den Visualisierungen zur Trackingfläche ganz am Rand des Tischs positioniert. In den meisten Werbebildern stehen sie meist unauffällig neben dem Monitor.

Auch beim Setup der VR-Brille, das den Nutzer durch die Installation leitet, sind die Kameras mittig auf dem Schreibtisch positioniert. In der Praxis sorgt diese Aufstellung für noch mehr Aussetzer, da die Tischplatte das Sichtfeld der Kamera nach unten versperrt. Dieses Problem habe ich in meinem Testbericht zu Oculus Touch ausführlich beschrieben.

Oculus befragt die eigene Zielgruppe zu den Genrevorlieben. Das Ergebnis fällt überraschend eindeutig aus.

Oculus Touch im Test: Das finale Puzzleteil für Oculus Rift

Der Optimalfall: Drei Kameras filmen von oben nach unten

Als "favorisiertes Setup" bezeichnet Oculus jenes, das mit am aufwendigsten ist: drei Kameras sollen in den Ecken des Raumes angebracht werden und die VR-Brille diagonal von oben nach unten filmen. Jede der Kameras muss mit dem PC verbunden werden.

Möglicherweise empfiehlt Oculus keinen vierten Sensor, da die USB-Bandbreite des PCs schon bei drei Sensoren und Oculus Rift stark gefordert wird. Aus gutem Grund stellt Oculus im Blogbeitrag erneut klar, dass die raumfüllende Erfassung nur ein optionales Feature der Facebook-Brille ist.

Optimale Abdeckung mit drei Kameras. Bild: Oculus VR

Optimale Abdeckung der Trackingfläche mit drei Kameras. Bild: Oculus VR

Die Beschreibung zur Positionierung der Sensoren ist der Auftakt einer vierteiligen Serie, die sämtliche Details des Trackingsystems erklärt. Neben der Platzierung der Kameras könnten ebenso der Raum oder die PC-Anbindung Aussetzer bei der Erfassung verursachen.

Zwar ist es lobenswert, dass die Facebook-Tochter für Transparenz sorgt und helfen möchte. Gleichsam zeigt die Notwendigkeit solcher detaillierten Erklärungen, dass die Installation und Konfiguration für ein hochwertiges VR-Erlebnis aufwendig ist. Das ist genau der Eindruck, den Oculus VR zum Marktstart vermeiden wollte.

Oculus Rift: Das kann die Trackingkamera von Facebooks VR-Brille sehen

Oculus Rift: Was die Trackingkamera von Facebooks VR-Brille sehen kann *Update*

| All Images: Oculus VR | Source: Oculus VR