Oculus Rift: Die Killer-App für Virtual Reality ist Social-VR
Jetzt äußert sich auch Oculus-Chef für Inhalte Jason Rubin zur möglichen Killer-App für die Virtual Reality. Er glaubt an das Potenzial von Social-VR.
Im Gespräch mit dem US-Blog Road to VR sagt Rubin, dass man die Killer-App für VR nicht kennen könne, bevor diese nicht erfunden sei. Intuitiv würde er darauf tippen, dass eine Killer-App eine große oder gar "endlose Welt" bieten müsse, in der viele Nutzer gemeinsam interagieren können. Als Vergleich nennt Rubin "World of Warcraft". Er räumt ein, dass er mit dieser Annahme komplett falsch liegen könne.
Apps würden außerdem nicht als Killer-Apps erscheinen, sondern mit der Zeit zu einer wachsen. Außerdem müsse man den Begriff der Killer-App immer im Kontext der Zielgruppe betrachten. Als Beispiele nennt Rubin Spiele wie Crash Bandicoot, Tomb Raider oder Gran Turismo.
___STEADY_PAYWALL___Crash Bandicoot wurde Mitte der 90er von Rubin mitentwickelt. Sein damaliges Studio Naughty Dog habe nicht geplant, eine Killer-App zu programmieren, so Rubin, aber die Spieler hätten den Titel durch ihre euphorische Reaktion dazu gemacht. Ähnlich sei es mit Halo oder GTA gelaufen.
Bessere Software in Aussicht
Viele Studios hätten die Entwicklerkits seit rund zwei Jahren in Betrieb. Das sei genug Zeit, um sehr hochwertige Apps zu entwickeln. Wirklich brillante Spiele mit viel Tiefe würden mitunter noch mehr Entwicklungszeit benötigen, glaubt Rubin.
Er geht davon aus, dass die Industrie noch so jung ist, dass jedes Jahr neue Killer-Apps auf den Markt kommen: "Falls wir 2017 eine App als Killer-App identifizieren, dann haben wir 2018 was Größeres und 2019 etwas noch Größeres und das wird noch eine Weile so gehen. VR steckt noch immer in den Kinderschuhen."
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Für den PC traut Rubin einem Spiel zu, Virtual Reality für einen größeren Markt attraktiv zu machen. Der einfache Grund: Die Zielgruppe bestehe zurzeit hauptsächlich aus Spielern. Bei Mobile-VR hebt er die App "Face your Fears" hervor, bei der Nutzer in der VR-Brille mit unheilvollen Situationen konfrontiert werden, die aus einem Horrorfilm stammen könnten.
Laut Rubin ist die App ein Überraschungshit, da sie lange, intensiv und wiederholt genutzt würde. "Ich denke, solche Überraschungen werden wir in diesem Jahr noch häufiger sehen."
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