Virtual Reality

Oculus Rift: Bewegungserkennung im ganzen Raum möglich *Update*

Matthias Bastian
Der Erfolg von HTC Vive geht an Oculus VR nicht spurlos vorbei. Jetzt soll erneut über Room-Scale-VR für Oculus Rift nachgedacht werden.

Was in der Vergangenheit schon spekuliert wurde, macht Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey nun bei Twitter offiziell: Auch das Tracking-System von Oculus Rift kann Bewegungen im ganzen Raum erkennen. Diese Neuigkeit kommt aber mit vielen Einschränkungen.

Denn anders als bei Wettbewerber HTC Vive unterstützt Oculus Rift das erweiterte Tracking nicht von Haus aus. Der Consumer-Version, die wahrscheinlich im März 2016 erscheinen wird, liegt nur eine Kamera bei, für die erweiterte Bewegungserkennung braucht es aber mindestens zwei oder sogar vier der Sensoren. Die Variante mit einer Kamera ermöglicht das schon bekannte Tracking von Kopf und Oberkörper: Der Nutzer kann sich ducken, aufstehen oder in eine Szene lehnen. Mit mehreren dieser Kameras ist es theoretisch möglich, dass Bewegungen des gesamten Körpers erkannt werden, so dass sich der Spieler in einem bestimmten Radius frei in der virtuellen Realität bewegen kann. Laut Luckey liegt dieser Radius bei etwa 15 bis 20m², ist aber grundsätzlich eher durch die Raumgröße beschränkt als durch die technische Leistung der Sensoren.