Oculus Quest: VR-Leistung vergleichbar mit PS3 und Xbox 360 laut Carmack

Laut Oculus-Technikchef John Carmack kann Oculus Quest trotz mobiler Hardware mit ordentlicher Grafik aufwarten, wenn sich Entwickler auf das Wesentliche konzentrieren. Die VR-Leistung sei "in der Nachbarschaft" einer Playstation 3 oder Xbox 360. Aber es gibt einen großen Haken.
Die Speicherverfügbarkeit und -anbindung der Quest-Brille ist den alten Konsolen deutlich überlegen, ebenso wie die modernere Chiparchitektur, die effizientere Renderverfahren ermöglicht. Beispielsweise können schönere Texturen verwendet werden.
Laut Carmack erreicht der Snapdragon-835-Prozessor in Oculus Quest im Vergleich zum Smartphone-Einbau außerdem eine etwas höhere Leistung, weil er in der VR-Brille dank eigenem Lüfter höher takten kann, ohne zu überhitzen. Insgesamt ist die Quest-Brille sogar eine Ecke schneller als die alten Konsolen.
Quest braucht 8,5-mal mehr Pixel pro Sekunde
Dennoch glaubt Carmack, dass die Quest-Brille aufgrund der Bewegungssteuerung den "besonderen Kern" jeder Rift-Erfahrung einfangen und wiedergeben kann.
Allerdings könne man den großen Leistungsunterschied zwischen mobiler VR-Brille und schnellem Gamer-PC nicht ignorieren. Entwicklern empfiehlt Carmack daher, dass sie ihre Anwendung auf das Wesentliche fokussieren und verzichtbare grafische Spielereien auslassen.
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