AR-Apps

Oculus-Gründer: Virtual Reality deutlich vor Augmented Reality

Matthias Bastian
Oculus-Mitgründer Palmer Luckey lässt erneut die Online-Gemeinschaft über seinen Finanzen abstimmen und fragt, ob er HTC Vive aufkaufen soll.

Auf der Comic Con im Silicon Valley beantworteten Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey und der Apple Mitgründer Steve Wozniak Fragen zu den kommenden virtuellen Technologien.

"Augmented Reality ist aktuell weit hinter dem technologischen Stand von Virtual Reality", sagt Luckey. Langfristig sollen Virtual und Augmented Reality zwar die gleiche Hardware verwenden und einen fließenden Wechsel zwischen realer, augmentierter und immersiver Realität erlauben - ohne Kabel, dafür mit eingebauten Prozessoren und dank eines deutlich kleineren Formfaktors auch alltagstauglich - aber davon sei die Technologie noch weit entfernt. "Es ist viel einfacher etwas zu bauen, das den Nutzer komplett in eine virtuelle Welt versetzt als etwas, das virtuelle und reale Umgebung nahtlos miteinander verknüpft", sagt Luckey.

Google Glass sieht der Oculus-Gründer nicht als echte Augmented-Reality-Lösung, sondern als einfaches Display, das man vor dem Auge trägt. "Es ist ein tolles Display, aber es kann sich nicht im Raum orientieren und virtuelle Objekte perspektivisch korrekt platzieren", sagt Luckey. Für die Zukunft erwartet er neue Hardware, die echte Augmented-Reality-Konzepte deutlich besser umsetzen kann. Auf einen Zeitrahmen will er sich aber nicht einlassen. Vielleicht dauert es ja gar nicht so lange: eCommerce-Riese Amazon patentierte im letzten Jahr bereits eine Hardware für eine Brille samt "Immersionskontrolle", mit der der fliegende Wechsel zwischen virtueller und bekannter Realität möglich sein soll.

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