Oculus Go & Gear VR: Sci-Fi-Abenteuer "Eclipse: Edge of Light" im Test
Der mit Preisen ausgezeichnete Daydream-Titel Eclipse: Edge of Light gilt als eines der besten Mobile-VR-Spiele überhaupt. Nun ist das Sci-Fi-Abenteuer für Oculus Go und Samsung Gear VR erschienen.
Das Spiel beginnt mit einer Bruchlandung auf einem fremden Planeten. Beim Erkunden entdeckt man Überreste einer untergegangenen außerirdischen Zivilisation. Deren Geschichte deckt man nach und nach auf, indem man Statuen, Schriftstücke und andere Überbleibsel der Alien-Kultur mittels eines Kopfscanners entziffert.
Gleich zu Beginn fällt einem ein kugelförmiges Artefakt in die Hände, über das man, oft in Form kleiner Rätsel, mit der Umwelt interagieren und Objekte manipulieren kann. Der Gegenstand nimmt zudem eine entscheidende Rolle in der Geschichte der Außerirdischen ein, die sich einem jedoch erst später enthüllt.
Freie Fortbewegung ...
Grafisch gehört Eclipse zum Besten, was man auf mobilen VR-Plattformen zu sehen bekommt: Das liegt an der imposanten Architektur und Technik der Aliens und an den Naturlandschaften, die unter der VR-Brille so erhaben wirken, dass man sich darin klein vorkommt.
Durch die Welt bewegt man sich lediglich fließend, Teleportation wird nicht unterstützt. Wer empfindlich auf künstliche Fortbewegung reagiert, kann eine Helmansicht mit zusätzlichen mechanischen Tunnelblick-Klappen aktivieren.
Mit dem Touchpad des Go-Controllers bewegen sich Spieler in jede Richtung: nach vorne und hinten, seitlich, sowie diagonal. Mit einem Jetpack kann man sogar in die Luft steigen und Hänge erklimmen, Gräben überwinden oder gefahrlos Abgründe hinabgleiten.
... mit Einschränkungen
Die für Mobile-VR-Titel ungewohnt hohe Bewegungsfreiheit und Qualität des Titels kommt nicht von ungefähr: Eclipse wurde ursprünglich für Playstation VR entwickelt. Später schnappte sich Google (zeitliche) Exklusivrechte für das Daydream-Ökosystem.
Die Umsetzung für Mobile-VR kommt allerdings nicht ohne Kompromisse: Die Fortbewegung und das Fliegen sind die Schwachpunkte des ansonsten in spielerischer, erzählerischer und grafischer Hinsicht überzeugenden Titels.
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Die Steuerung fühlt sich niemals ganz flüssig und präzise an, sodass man sich schon nach den ersten paar Schritten einen Analogstick herbeiwünscht. Dafür können die Entwickler nichts: Sie müssen mit den technisch stark eingeschränkten Zeigecontrollern mobiler VR-Brillen arbeiten. Womöglich erscheint ja 2019 eine Version für Oculus Quest, die diese Mängel behebt.
Eclipse: Rand des Lichts ist im Oculus Store für Oculus Go und Samsung Gear VR erhältlich und kostet 9,99 Euro. Spieler dürfen mit einer Spielzeit von über drei Stunden rechnen.
Im Oculus Blog ist ein Interview mit dem Leiter der White Elk Studios Jonathan Hawkins veröffentlicht worden. Das Team arbeitet zurzeit am asymmetrischen Koop-Spiel Covert für Oculus Go, das auf der Oculus Connect 5 gezeigt wurde.
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