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Obst-Gemetzel in Virtual Reality: "Ninja Trainer" für HTC Vive

Matthias Bastian
Wie man mit HTC Vive reale Gegenstände in Virtual Reality trackbar machen kann, zeigen die Entwickler von Node. Die Antwort: Klebeband.

Mit dem Finger über das Display wischen, um Obst zu zerkleinern, ist so 2010. In 2016 nimmt man das Schwert selbst in die Hand und zerhackt die vitaminreichen Lebensmittel direkt im virtuellen Raum in die Einzelteile.

In "Ninja Trainer" für HTC Vive trainiert man den inneren Öko-Krieger. Aufgabe des Spielers ist es, möglichst viel Obst zu zerschneiden, das immer schneller geflogen kommt. Dabei sollte man aber tunlichst keine Bomben treffen, die zwischen Äpfeln, Bananen und Melonen immer wieder auftauchen. Erwischt man versehentlich den Sprengstoff, fliegt man in die Luft und das Spiel ist vorbei. Das Ziel des Spiels ist simpel: Möglichst viel Obst zerkleinern und den Highscore knacken. Wer "Fruit Ninja" für das Smartphone kennt, kennt im Prinzip auch "Ninja Trainer".

Allerdings bekommt das Spiel in VR eine völlig neue Qualität, wenn man tatsächlich ein Katana in die Hand nimmt, anstatt einfach nur in die Luft zu schlagen. Damit das Tracking auch mit dem nachgebauten Holzschwert noch korrekt funktioniert, wird der Vive-Controller kurzerhand mit Klebeband am Knauf montiert. Dieser einfache Trick macht das ganze Spielerlebnis deutlich authentischer, denn statt der leichten 3D-Controller fühlt man das Gewicht eines realen Schwertes in der Hand. Zubehörhersteller dürfen sich schon die Hände reiben, denn das gleiche Tracking-Prinzip lässt sich theoretisch auf zahlreiche Gadgets anwenden, solange Vives 3D-Controller am Zubehör angebracht werden kann. Die Entwickler von OTOY machten mit der gleichen Methode sogar Samsungs mobile VR-Brille Gear VR kabellos im ganzen Raum trackbar.

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