AR-Apps

Neues Shopping-Erlebnis mit Augmented Reality

Matthias Bastian
Der Augmented-Reality-Spiegel Memory Mirror merkt sich beim Shoppen vorgeführte Outfits und zeigt sie auf Wunsch immer wieder.

Glückwunsch meine Herren, ihr seid raus aus der Nummer! Die ganze Beziehungen zerstörende Fangfrage: "Sieht mein Arsch dick aus in dem Teil, Schatz?" kann endlich mit "Sieh doch einfach in den Memory Mirror" beantwortet werden. Der Spiegel ist eigentlich ein riesiges Display mit einer eingebauten Kamera, der vom US-Unternehmen Memomi entwickelt wurde. Memomi führte den Augmented-Reality-Spiegel auf dem Intel Developer Forum in San Francisco vor. Technologie-Partner sind neben Intel noch IBM, Sony und Panasonic.

Die Idee hinter dem Spiegel: Beim Shoppen verliert man ab und an die Orientierung und weiß dann nicht mehr, ob das erste oder das fünfte Teil besser aussah. Der Spiegel merkt sich die Outfits und macht auf Wunsch ein Foto oder Video, wenn sich die Trägerin oder der Träger vor dem Spiegel einmal im Kreis dreht. Der schwarze Anzug sitzt gut, aber wie würde er in grau aussehen? Mit einem Klick spart man sich den Weg zurück in die Kabine und sieht stattdessen im Spiegel den gleichen Anzug in der gewünschten Farbe am eigenen Körper. Die Bilder und Videos können sogar per E-Mail oder über Social Media geteilt werden. So müssen schwere Kaufentscheidungen nicht alleine getroffen werden, denn das Feedback kommt unmittelbar aus der digitalen Welt.

Augmented-Reality-Technologie beim Shopping

Eine vergleichbare Technologie wurde schon für den Auto- oder Möbelkauf gezeigt. Über ein Tablet mit der Software Metaio AR kann der Interessent das Vorführauto im Laden umgestalten: Andere Farbe, andere Felge, andere Innenausstattung. Blickt man durch das Display erscheinen die gewünschten Änderungen direkt am Model. Nimmt man das Display weg steht im Laden wieder das Vorführauto zum direkten Vergleich.

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