Die Immersion in Virtual Reality fällt gerne einmal krachend in sich zusammen, wenn der Nutzer merkt, dass die 3D-Umgebung, trotz glaubhafter optischer Illusion, eben nicht stofflich und materiell vorhanden ist. Dann fällt man durch den Billardtisch, rennt geradewegs durch die Wand oder tritt ins Leere.
Eine Lösung für solche Szenarien ist nicht in Sicht, vermutlich müsste man schon das Nervensystem direkt anzapfen. "Aber das ist so weit weg, dass ich nicht mal ansatzweise eine Idee habe, wann das passieren könnte. Dafür braucht es medizinischen und keinen technologischen Fortschritt", sagt Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey.
Eine glaubhaftere Simulation der physikalischen Rahmenbedingungen könnte aber zumindest dazu beitragen, dass die VR-Erfahrung auch ohne Haptik noch immersiver wird. Das US-Startup Midas Touch Games arbeitet an einer Physik-Engine, die Knochen- und Skelettstruktur von sich bewegenden Objekten wie Hunden, Katzen oder Autos glaubhaft simulieren kann, speziell wenn der Nutzer und das virtuelle Objekt aufeinandertreffen.
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