Virtual Reality

NBA streamt live in Virtual Reality: Fazit der US-Medien

Matthias Bastian
Geht es nach Sony, dann ist die Playstation VR kein reines Spielegerät. Das Unternehmen könnte recht behalten: Live-Videos scheinen ganz gut anzukommen.

Die NBA streamte in Kooperation mit NextVR letzte Nacht das Eröffnungsspiel der neuen NBA-Saison. Zuvor war NextVR bereits an der Übertragung der Präsidentschaftsdebatte mit CNN beteiligt, die aber in den US-Medien stark kritisiert wurde. Diesmal fiel das Feedback positiver aus.

NextVR ist eines der neuen Virtual-Reality-Unternehmen, das in den kommenden Jahren besonders starken Einfluss auf die Branche haben könnte. Erklärtes Ziel ist es, Virtual Reality mit Live-Übertragungen von großen Sport-Events massenkompatibel zu machen. In NextVR steckt das Geld vieler einflussreicher Personen aus der US-Sportindustrie, unter anderem investierte Peter Guber, der anteilig mehrere Basketball-, Baseball- und Fußball-Clubs besitzt, Millionen Dollar in NextVR. Guber verfügt über ein geschätztes Vermögen von rund 400 Millionen US-Dollar.

NextVRs Technologie ist längst nicht mehr graue Theorie sondern bereits mehrfach praxiserprobt. Unter anderem wurde ein Nascar-Rennen, ein Golfturnier und ein Rockkonzert der Gruppe Coldplay in immersiven Videos versendet. Zuletzt wurde die US-Präsidentschaftsdebatte live in VR übertragen, allerdings gab es dafür in US-Mainstream-Medien hauptsächlich Kritik, unter anderem für die geringe Auflösung und die unglücklich gewählte Kameraposition. Außerdem wurde kritisiert, dass eine VR-Brille lange am Stück getragen werden musste und das sich der Träger dabei sozial isoliert fühlte.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.