Muse-Sänger Matt Bellamy: VR-Kontakt schlägt Social Media
Featured Image: Muse / Cover Art
Mit der VR-Brille auf dem Kopf sieht man sozial isoliert und ein bisschen albern aus. Für Muse-Frontmann Matt Bellamy ist wichtiger, was unter der Brille passiert.
Im neuen Album "Simulation Theory" bemüht sich die Rockband "Muse" bewusst um einen positiven Blick auf Zukunftstechnologien - das gilt auch für VR.
___STEADY_PAYWALL___Bellamy probierte das VR-Spiel "Star Trek: Bridge Crew" aus: "Ich habe mit Leuten aus Australien, England und Deutschland gespielt, ohne sie zu kennen", sagt Bellamy. "Am Schluss habe ich verraten, dass ich bei Muse spiele und alle habe gerufen 'Oh mein Gott, ich bin mit Matt von Muse in der Enterprise geflogen'."
Der 40-Jährige bewertet den sozialen Kontakt in VR höher als in Social Media: "Man ist zwar nur ein Fantasie-Charakter, aber die Leute waren echt netter zueinander als in sozialen Medien - VR hat mich optimistischer gemacht, was zukünftige soziale Interaktion angeht. VR bringt uns näher zusammen."
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Etwas seltsam: Das neue Album wurde laut Bellamy von der Black-Mirror-Folge USS Callister inspiriert, der vielleicht boshaftesten Episode der ohnehin unwahrscheinlich fiesen Sci-Fi-Dystopie-Serie. In USS Callister sperrt ein Soziopath digitale Klone realer Arbeitskollegen in der Virtual Reality ein und quält sie.
Das Retro-Artwork des Albums und in den zahlreichen Musikvideos erklärt Bellamy damit, dass er seit 20 Jahren keine Videospiele mehr gespielt habe.
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