Virtual Reality

Mobile Hardware für Virtual Reality: Zotac kündigt Rucksack-PC an

Matthias Bastian
Kabel stören das Virtual-Reality-Erlebnis noch sehr. Die Lösung: Die PC-Hardware einfach auf den Rücken schnallen. Zotac will eine maßgeschneiderte Lösung anbieten.

Kabel und Virtual Reality werden keine Freunde mehr. Die langen Drähte erinnern einen nicht nur konstant an die Realität, sondern werden potenziell auch zur fiesen Stolperfalle.

Kabellose Highend-Virtual-Reality ist noch ein Zukunftstraum. Die großen Datenmengen, die mit extrem geringer Latenz übertragen werden müssen, überfordern die aktuelle Generation der Drahtlosübertragung. Ein oder zwei Generationen VR-Brillen könnte es noch brauchen, bis WLAN und Co. so schnell und verzögerungsfrei arbeiten, dass wir uns aller Kabel entledigen können. Die Alternative: Die benötigte Hardware wird so viel kleiner und leistungsstärker, dass sie direkt in der VR-Brille verbaut wird - das ist beispielsweise die Strategie von Google oder Samsung. Aber mehr Platz für Hardware dürfte auch im Jahr 2020 oder 2025 gleichbedeutend mit mehr Leistung sein.

Virtual-Reality-Arcades wie "The Void" oder "Real Virtuality", bei denen die VR-Brillenträger physisch größere Distanzen zurücklegen, die auch das längste Kabel überfordern würden, lösen das Problem pragmatisch. Dort wird den Besuchern der Rechner einfach in einem Rucksack auf den Rücken geschnallt. Von dort geht dann ein kurzes Kabel an die VR-Brille und das Stolperrisiko ist gebannt. Das ist nicht die komfortabelste Lösung, aber für den Übergang die einzig wirkungsvolle.

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