Virtual Reality

Mixed-Reality in Retro-Ästhetik: So könnte sie aussehen

Tomislav Bezmalinovic
Russische Künstler entwickeln eine Vision der Mixed-Reality-Zukunft, die die Ästhetik der 8- und 16-Bit-Ära mit jener der physischen Wirklichkeit verbindet.

In der Mixed Reality verschmelzen physische und digitale Wirklichkeit. Wie diese Mischrealität mit fortschrittlicher Technologie ausschauen könnte, kann man heute nur erahnen. Werden sich digitale Objekte nahtlos in die physische Wirklichkeit einfügen oder ihre Eigenart behaupten? Ein russisches Künstlerkollektiv entwickelt eine besonders schöne Vision der Mixed-Reality-Zukunft, die die Ästhetik der 8- und 16-Bit-Ära mit jener der physischen Wirklichkeit verbindet.

Drei russische Künstler starteten im letzten Jahr ein interessantes Kunstprojekt: Sie kombinieren reale Fotografien mit pixeligen Retro-Grafiken und veröffentlichen sie auf der russischen Facebook-Kopie Vk.com. Das Resultat sind Photoshop-Kreationen, in denen Reales und Digitales trotz beträchtlicher optischer Unterschiede eine visuell ansprechende Verbindung eingehen.

Das Projekt hört auf den Namen "Defected Pixel" (Deutsch: Das abtrünnige Pixel). Dmitri Schafrow ist einer der drei Künstler, der das Unterfangen ins Leben rief. Er bezeichnet sich als passionierter Gamer und denkt oft an die Zeiten zurück, in denen er auf seiner Sega-Konsole spielte. "Als ich klein war, habe ich mir oft vorgestellt, wie Spielcharaktere in der Realität aussehen würden," sagt Schafrow gegenüber der russischen Webseite Afisha Daily.

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