Mit der VR-App "Make it Film" wird man zu Regisseur und Kameramann
Update vom 30. Mai 2017:
Der Entwickler veröffentlicht ab dem 1. Juni eine Testversion von "Make it Film" für Oculus Rift und Oculus Touch. Interessierte können sich hier für den Test anmelden.
映画ツクール -Make It Film - Tester募集!! #MakeItFilm
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— MuRo (@MuRo_CG) 29. Mai 2017
Ursprüngliche Meldung vom 26. April 2017:
Mit der Virtual-Reality-App "Make it Film" für Oculus Rift und die 3D-Controller Touch kann man sich als virtueller Regisseur und Kameramann versuchen.
Einen realen Film zu drehen, bedeutet enormen Aufwand: man braucht Schauspieler, Requisiten, eine Kulisse und jede Menge Equipment. Die VR-App "Make it Film" minimiert diesen Aufwand, indem sie dem Nutzer alle benötigten Materialien virtuell an die Hand gibt.
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Mit einer virtuellen Kamera kann man gerendertes Videomaterial inszenieren und all jene Dinge üben, die ein guter Regisseur oder Kameramann können muss. Beispielsweise ist das Spiel mit verschiedenen Perspektiven, mit Überblendungen oder der Tiefenschärfe möglich. Auch Licht- oder Wetterverhältnisse können simuliert werden.
Routine aufbauen und kreativ experimentieren
Da man die gleiche Szene immer wieder drehen kann, lässt sich gut trainieren, wie man mit verschiedenen Einstellungen und Perspektiven unterschiedliche Dramaturgien im gleichen Handlungsverlauf erreicht.
Mit den 3D-Controllern Oculus Touch kann man die virtuelle Kamera ähnlich natürlich führen und bedienen wie das reale Gegenstück. Zwar lässt sich mit dem virtuellen Setup das wirkliche Training nicht ersetzen. Aber im virtuellen Raum kann man kostengünstig experimentieren und Routine entwickeln.
In der Demo im Video unten läuft "Adam", ein Kurzfilm, der komplett in der Unity-Engine erstellt wurde und der vom Hersteller kostenlos angeboten wird. Mit "Make it Film" kann man das Echtzeit-Rendering zu einem neuen Video remixen. In der Demo zeigt der Entwickler, wie man mit "Make it Film" neue Szenen erstellt und die VR-Kamera führt.
Wer sich für das Programm interessiert, findet hier den japanischen Twitter-Account des Entwicklers. Noch ist nicht raus, ob die Software den experimentellen Status verlässt und kommerziell veröffentlicht wird. Unity stellt zahlreiche weitere in Echtzeit gerenderte Demos zur Verfügung, in die man theoretisch als virtueller Kameramann eintauchen könnte.
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