Microsoft will volumetrische Videos demokratisieren - aber das dauert noch

Volumetrische Videos und dreidimensional gefilmte Menschen sind das passende Videoformat für die VR-Brille und für Augmented-Reality-Anwendungen. Doch die Produktion dieser Videos ist aufwendig. Microsoft will den Aufnahmeprozess vereinfachen.
Microsoft baut weltweit Mixed-Reality-Studios auf, in denen Menschen dreidimensional gefilmt werden können. In Redmond und San Francisco gibt es jeweils ein Aufnahmestudio. Das nächste soll in London eröffnen (wir berichteten).
Wegen der teuren und aufwendigen Technik sind die Studios jedoch nur Profis und geladenen Gästen zugänglich. Das soll sich ändern: Microsoft möchte das Aufnahmeverfahren demokratisieren und jedermann ermöglichen.
Zurück ins Fotostudio
Laut Sullivan hat Microsoft seit der Eröffnung des ersten volumetrischen Aufnahmestudios in Redmond vor rund vier Jahren schon deutliche Fortschritte erzielt. Die volumetrischen Videos seien "kein Wissenschaftsprojekt" mehr.
Dennoch benötige die Produktion "noch viel Klebeband, Kaffee und jede Menge Haarspray". Weshalb Haarspray? Detailaufnahmen zum Beispiel von einzelnen Haarsträhnen können noch nicht gut erfasst werden. Also müssen die Haare zur Perücke gesprayt werden.
Das folgende Video zeigt eine aktuelle Aufnahme aus Microsofts Mixed-Reality-Studio in San Francisco. Die Qualität konnte im Vergleich zu Aufnahmen aus dem letzten Jahr noch mal gesteigert werden, insbesondere die Mimik. Der Frisur mangelt es allerdings in der Tat noch an Dynamik.
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