Meta testet offenbar Quest 4 mit Eye- und Facetracking

Meta testet offenbar Quest 4 mit Eye- und Facetracking

Könnte das nächste große Feature der Meta Quest 4 Eye- und Facetracking sein? Darauf deutet eine Anzeige.

Anzeige
Anzeige
FUND

VR-Enthusiast Luna hat eine Anzeige auf der Webseite User Interviews gefunden. Darin werden Tester:innen gesucht für ein "tragbares technisches Gerät, das ihre Mimik und Augenbewegungen sowie ihre Stimme aufzeichnet".

Der Standort für die Tests ist ein Meta-Gebäude in Burlingame, Kalifornien. Die Anzeige ist überschrieben mit "Project Pismo".

The Information berichtete zuvor, dass 2026 Quest 4 in zwei Varianten erscheinen wird: einer Standard- und einer Premium-Version. Deren Codenamen: Pismo Low und Pismo High.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

EINORDNUNG

Quest 4 mit Eye- und Facetracking? Fragen über Fragen

Selbst wenn Meta einen Quest 4-Prototyp mit Eye- und Facetracking testet, heißt das noch lange nicht, dass das fertige Produkt tatsächlich mit diesen Features erscheint.

Blick- und Gesichtsverfolgung würden die Herstellungskosten des Geräts zweifellos in die Höhe treiben, was sich mit Metas Strategie beißen würde, VR-Headsets möglichst günstig anzubieten. Eine Quest 4S mit Eye- und Facetracking? Das scheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich. Bislang bot nur Quest Pro (siehe Titelbild) diese Features und Meta verkaufte das Gerät anfänglich für 1.500 US-Dollar.

Anzeige
Anzeige

Könnte nur Pismo High diese Features bieten, nicht jedoch Pismo Low? Auch das ist unwahrscheinlich, zumal schon Quest 3 und die wesentlich günstigere Quest 3S Feature-Parität haben. Es wäre erstaunlich, wenn Meta dies bei der nächsten Headset-Generation anders handhaben würde. Zudem würde eine solche Entscheidung die Aneignung von Eye- und Facetracking seitens der Entwickler:innen behindern.

Möglicherweise hat Meta einen Weg gefunden, gutes Eye- und Facetracking für wenig Geld einzubauen? Insbesondere Eyetracking würde viele Vorteile für Meta Quest bringen, darunter Augenkontakt zwischen Avataren, dynamisches Foveated Rendering und eine elegante Headset-Steuerung ähnlich der Vision Pro.

Metas Technikchef Andrew Bosworth betont immer wieder, dass die Implementierung von Eyetracking schwierig ist, sagte aber auch, dass es irgendwann zum Standard für Quest-Headsets werden würde.

Interessiert ihr euch für Meta Quest und VR? Dann folgt uns auf Instagram oder Facebook oder teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren. Für Feedback, Themenvorschläge oder andere Ideen schickt uns bitte eine E-Mail an hallo@mixed.de oder hüpft auf unseren Discord-Server.

Anzeige
Anzeige
Quellen: User Interviews