Meta testet offenbar Quest 4 mit Eye- und Facetracking
Könnte das nächste große Feature der Meta Quest 4 Eye- und Facetracking sein? Darauf deutet eine Anzeige.
VR-Enthusiast Luna hat eine Anzeige auf der Webseite User Interviews gefunden. Darin werden Tester:innen gesucht für ein "tragbares technisches Gerät, das ihre Mimik und Augenbewegungen sowie ihre Stimme aufzeichnet".
Der Standort für die Tests ist ein Meta-Gebäude in Burlingame, Kalifornien. Die Anzeige ist überschrieben mit "Project Pismo".
The Information berichtete zuvor, dass 2026 Quest 4 in zwei Varianten erscheinen wird: einer Standard- und einer Premium-Version. Deren Codenamen: Pismo Low und Pismo High.
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AnzeigeAnzeigeProject Pismo: Opportunity to Test NEW Tech On-Site (SF Bay Area)https://t.co/EaYTRxn9cD https://t.co/bFJiN3Si4I pic.twitter.com/Or93cAcQ10
— Luna (@Lunayian) October 21, 2024
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Quest 4 mit Eye- und Facetracking? Fragen über Fragen
Selbst wenn Meta einen Quest 4-Prototyp mit Eye- und Facetracking testet, heißt das noch lange nicht, dass das fertige Produkt tatsächlich mit diesen Features erscheint.
Blick- und Gesichtsverfolgung würden die Herstellungskosten des Geräts zweifellos in die Höhe treiben, was sich mit Metas Strategie beißen würde, VR-Headsets möglichst günstig anzubieten. Eine Quest 4S mit Eye- und Facetracking? Das scheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich. Bislang bot nur Quest Pro (siehe Titelbild) diese Features und Meta verkaufte das Gerät anfänglich für 1.500 US-Dollar.
Könnte nur Pismo High diese Features bieten, nicht jedoch Pismo Low? Auch das ist unwahrscheinlich, zumal schon Quest 3 und die wesentlich günstigere Quest 3S Feature-Parität haben. Es wäre erstaunlich, wenn Meta dies bei der nächsten Headset-Generation anders handhaben würde. Zudem würde eine solche Entscheidung die Aneignung von Eye- und Facetracking seitens der Entwickler:innen behindern.
Möglicherweise hat Meta einen Weg gefunden, gutes Eye- und Facetracking für wenig Geld einzubauen? Insbesondere Eyetracking würde viele Vorteile für Meta Quest bringen, darunter Augenkontakt zwischen Avataren, dynamisches Foveated Rendering und eine elegante Headset-Steuerung ähnlich der Vision Pro.
Metas Technikchef Andrew Bosworth betont immer wieder, dass die Implementierung von Eyetracking schwierig ist, sagte aber auch, dass es irgendwann zum Standard für Quest-Headsets werden würde.
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