Meta Quest 3(S): Das neue "Blade & Sorcery" im Technik-Check
Gestern erschien die Vollversion von Blade & Sorcery: Nomad. Wie schlägt sie sich technisch auf Meta Quest 3?
Wer Blade & Sorcery nicht kennen sollte: Das Spiel ist eine physikbasierte Kampfsimulation und Totschlag-Sandbox, die von Grund auf für Virtual Reality entwickelt wurde. Es ist eine VR-gewordene Machtfantasie, in der man realistisch animierten menschlichen Gegnern mit allerlei mittelalterlichen Waffen und Magie zu Leibe rückt.
Das ursprüngliche Blade & Sorcery wurde für PC-VR-Headsets entwickelt. Im Sommer erhielt es ein finales Content-Update und verließ den Early-Access-Status. Die größte Neuerung des Updates ist der Fortschrittsmodus Crystal Hunt, der die Scharmützel in eine (dünne) Geschichte einbindet und Spieler:innen ermöglicht, die Lore der Fantasywelt zu erforschen. Kevin hatte die PC-VR-Vollversion ausprobiert.
Blade & Sorcery: Nomad ist die in puncto Features und Technik abgespeckte Version des VR-Spiels für Meta Quest und Pico. Gestern erschien ein Update, das Blade & Sorcery: Nomad mehr oder weniger auf den Stand der PC-VR-Version bringt. Das Update enthält den neuen Fortschrittsmodus Crystal Hunt sowie eine riesige Zahl weiterer Inhalte und Verbesserungen.
Nicht für Quest 3(S) optimiert
Wie schlägt sich das rundum erneuerte Blade & Sorcery: Nomad auf Quest 3? Ich habe Crystal Hunt gestern etwa eine Stunde lang ausprobiert und schildere euch meine ersten Eindrücke.
Im neuen Spielmodus erwacht man auf einem malerischen Strand und erkundet ein überraschend offenes und weitläufiges Küstengebiet mit prächtigen Höhlen und grünen Flächen. Das sieht man nicht alle Tage auf autarken Systemen.
Leider fällt von der ersten Minute auf, dass das Spiel nur für Quest 2 optimiert wurde. Die Auflösung ist niedrig und das Bild dementsprechend unscharf und von Kantenflimmern geprägt, was den Gesamteindruck auf Quest 3 beträchtlich trübt.
Dass das System deutlich unterfordert ist, stellte ich fest, nachdem ich mithilfe des Quest Game Optimizers die Auflösung um 50 Prozent erhöhte. Das deutlich schärfere Bild lässt Blade & Sorcery: Nomad erstrahlen und macht es zu einem der grafisch eindrucksvolleren Titel für Quest.
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Ein vielversprechender Anfang
Während meines kurzen Tests fielen mir außerdem ein paar grafische Artefakte sowie ein Gegner auf, der in der Umgebung festzustecken schien, was den positiven Eindruck jedoch nicht schmälerte.
Das physikbasierte Klettern und Erkunden der wunderschönen Fantasywelt hat mir viel Spaß gemacht, und da ich nur an der Oberfläche dessen gekratzt habe, was das Spiel zu bieten hat, freue ich mich darauf, weitere Bereiche des Spiels zu entdecken. Ein Wort der Warnung an Zartbesaitete: Wer mit virtueller Gewalt nichts anfangen kann, sollte sich vor Blade & Sorcery in Acht nehmen, denn die Kämpfe wirken ziemlich realistisch und brutal.
Ich hoffe, dass Warpfrog zu einem späteren Zeitpunkt ein Update für Quest 3 und 3S nachreicht, das zumindest die Auflösung erhöht. Denn hier liegt viel visuelles Potenzial brach. Geschieht das, kann ich das Spiel Quest 3-Nutzer:innen uneingeschränkt empfehlen.
Blade & Sorcery: Nomad könnt ihr im Horizon Store und Pico Store erwerben.
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