Meta Quest 3 unterstützt jetzt raumübergreifende Mixed Reality

Meta Quest 3 unterstützt jetzt raumübergreifende Mixed Reality

Mit Meta Quest 3 sind jetzt Mixed-Reality-Erlebnisse möglich, die sich über mehrere Räume oder eine ganze Wohnung erstrecken.

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FAKTEN

Bis vor Kurzem waren Mixed-Reality-Erlebnisse auf den Raum begrenzt, den man zuvor mit der Feature Raumeinrichtung per Tiefensensor eingescannt hat.

Die im Mai veröffentlichte Version 65 des Meta XR Core SDK enthält zwei wichtige Verbesserungen, die Mixed-Reality-Erlebnisse auf eine neue Ebene heben werden:

  • eine verbesserte Version der Anchors-Schnittstellen, die selbst in sehr großen Räumen und auf einer Fläche von bis zu 200 m² für eine genaue und robuste Verankerung digitaler Inhalte im Raum sorgt,
  • ein Feature namens Space Discovery, das beim Durchqueren mehrerer Räume eingescannte Räume und Anchors automatisch miteinander verknüpft.

Meta Quest 3 kann sich seit der Firmware-Version 62 bis zu 15 eingescannte Räume merken.

MIXED berichtete zuvor, dass Quest-Entwickelnde seit Kurzem das Boundary-Begrenzungssystem in ihren Mixed-Reality-Apps unterdrücken können. Das heißt, dass sich Nutzer:innen frei im Raum bewegen können, ohne die Begrenzung auszulösen. Ein enormer Gewinn für den Nutzungskomfort.

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Schematisches Bild eines MR-Spiels, das in mehreren Räumen gespielt wird.

So könnten zukünftige Mixed-Reality-Erlebnisse aussehen. | Bild: Meta

In Kombination mit den oben genannten Verbesserungen (verbesserte Raumanker für große Räume, Multi-Raum-Unterstützung) ermöglicht dies natürlichere und expansivere Mixed-Reality-Erlebnisse.

Wie immer wird es eine Weile dauern, bis Entwickelnde diese Features in ihre Apps implementieren.

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MEINUNG

Raumscanning muss einfacher werden

Fortschrittliche Mixed Reality, bei der digitale Objekte auf die Umgebung reagieren, steht und fällt mit dem Raumscanning der Quest 3 und dieses gestaltet sich noch immer mühsam. Hat sich etwas im Raum verändert, müssen Nutzende erneut die Raumeinrichtung starten und die Wohnung scannen. Werden Objekte im Raum nicht oder ungenau erkannt, müssen diese ebenfalls wieder von Hand markiert werden. Ein zeitaufwendiger Prozess, der zumindest mich davon abhält, häufiger Mixed-Reality-Apps zu nutzen.

Die nächste Generation der Meta Quest muss den Raum jederzeit im Hintergrund scannen und dessen digitales Duplikat in Echtzeit aktualisieren können, ähnlich wie die Apple Vision Pro es heute tut. Ansonsten, fürchte ich, wird sich fortschrittliche Mixed Reality nur langsam durchsetzen.

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