AR-Hardware

Magic Leap: "Wir machen Dich klüger - nicht Maschinen."

Matthias Bastian
Über 800 Mitarbeiter arbeiten bei Magic Leap. Alysha Naples war eine davon. Im Interview spricht sie über räumliche Inhalte und menschliche Bedürfnisse.

Bereits im Dezember berichtete das US-Wirtschaftsmagazin Forbes unter Berufung auf interne Quellen, dass Magic Leap weitere 827 Millionen US-Dollar von Investoren bekommt, um die neuartige Mixed-Reality-Technologie zu perfektionieren. Nun bestätigte das kalifornische Start-Up die Gerüchte und nennt eine Gesamtsumme von 794 US-Dollar.

Insgesamt steuerten Investoren demnach rund 1,4 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung der Brille bei. Der Gesamtwert des Unternehmens wird auf bis zu 4,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ein Grund für den hohen Finanzbedarf des Start-Ups: Magic Leap beschäftigt rund 500 Angestellte, die sowohl völlig neue Hardware entwickeln als auch an sinnvollen Anwendungen für diese arbeiten.

In einem aktuellen Blogbeitrag bezeichnet Magic-Leap-Gründer Rony Abovitz die neue Technologie als ein "Mixed Reality Lichtfeld", das grundlegend für eine "neue Computer-Plattform der Zukunft für jedermann" werden soll. "Wir möchten Dich klüger machen - nicht Maschinen. Wir möchten Dir das Gefühl geben, fähig zu sein und Dich auf eine Art mit Freunden und Familie in der ganzen Welt verbinden, die sich natürlicher anfühlt als mit heutigen Computern", schreibt Abovitz. Schon in der Vergangenheit positionierte er die Mixed-Reality-Brille als potenziellen Smartphone-Ersatz für Endkunden. Allerdings soll das neue Gerät auch in der Industrie oder der Medizin zum Einsatz kommen - das zeigen die Illustrationen auf der offiziellen Webseite. Ziel sei es, so Abovitz, dass das "Gehirn zum Video-Display wird".

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