Magic Leap: Prototyp wird nicht auf der CES 2017 gezeigt

Magic Leap: Prototyp wird nicht auf der CES 2017 gezeigt

Update vom 30. Oktober:

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Andy Fouché von Magic Leap gibt gegenüber Businessinsider an, dass Magic Leap den Prototyp nicht auf der CES 2017 präsentieren wird. Einen möglichen Launch in 2017 wollte der Unternehmenssprecher nicht kommentieren.

Ursprünglicher Artikel vom 28. Oktober:

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Vom 5. bis zum 8. Januar 2017 findet in Las Vegas die CES 2017 statt. Danach könnten wir wissen, womit Magic Leap das Smartphone ablösen will.

Sollte Magic Leap planen, in 2017 ein Produkt für Endverbraucher zu veröffentlichen, ist eine Enthüllung auf der größten Computermesse CES in Las Vegas Anfang Januar beinahe Pflicht. Bislang steht Magic Leap zwar nicht einmal auf der Ausstellerliste der Messe, aber das könnte dem speziellen Humor von Gründer Rony Abovitz geschuldet sein. Eine Enthüllung, wenn niemand mehr damit rechnet, wäre dem Hype sicher zuträglich.

Gegenüber Businessinsider bestätigt ein Sprecher von Magic Leap, dass das mysteriöse Einhorn-Startup zumindest in Las Vegas vor Ort sein wird. Und er deutet an, dass es mehr zu sehen gibt. "Wir sind jedes Jahr auf der CES. Das ist nicht neu. Aber etwas präsentieren und vor Ort sein, das sind zwei sehr unterschiedliche Dinge."

Laut dem Analysten Ming-Chi Kuo, bei der chinesischen Unternehmensberatung KGI Securities verantwortlich für den Zulieferermarkt, hat Magic Leap sowohl Aufträge mit chinesischen als auch US-amerikanischen Zulieferern geschlossen. Dazu gehören unter anderem die Unternehmen Himax, Corning, TSMC und Sinbon & CCP Contact Probe.

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Kuo beruft sich auf Umfragen seines Unternehmens innerhalb der Industrie und berichtet, dass sowohl Formfaktor der Brille als auch die Benutzeroberfläche in den vergangenen Monaten "signifikant verbessert wurden". Die Quellen von Businessinsider bestätigen ebenfalls, dass ein Taschencomputer samt Akku mitgeliefert und via Kabel mit der Brille verbunden wird. Kuo geht davon aus, dass eine Massenproduktion der Highend-Brille "sehr unwahrscheinlich" ist, falls Magic Leap auf der CES 2017 keinen hochentwickelten Prototyp vorstellen kann.

Prozessorbox und digitale Lichtfelder. Wenn Magic Leap hält, was die Patente versprechen, dann könnte das Smartphone ersetzt werden.

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Wie teuer wird Magic Leap?

Einen günstigen Einstiegspreis für Magic Leap sollte man wohl eher nicht erwarten. Laut Kuo sind einzelne Bauteile der Brille sehr teuer. Allein der verwendete Mikroprojektor von Himax solle im Einkauf 35 bis 45 US-Dollar kosten. Ein spezieller Hochfrequenz-Steckverbinder von Sinbon & CCP Contact Probe sei für die Datenübertragung notwendig, so Kuo, um die angestrebte Darstellungsqualität zu erreichen. Dieser solle mit einem Preis von circa zehn bis 20 US-Dollar circa zehnmal teurer sein als eine herkömmliche Verbindung.

Das klingt eher nach einem Premiumpreis in der Kategorie von Apple. Sollte das Gerät dem Hype gerecht werden, dürfte Magic Leap dennoch keine Probleme haben, Abnehmer für die Hardware zu finden. Microsoft ruft für die Entwicklerversion von Hololens über 3.000 US-Dollar auf - allerdings ist das der Preis vor der Massenproduktion.

Zuletzt verkündete Magic-Leap-Gründer Rony Abovitz bei Twitter, dass man wichtige Meilensteine bei der Entwicklung von Magic Leap erreicht habe. "Es ist noch viel Arbeit zu tun, aber der Gipfel ist in Sicht." Im August gab Abovitz bei einem Rechtsstreit mit ehemaligen Mitarbeitern zu Protokoll, dass derzeit die Produktionsstraßen in der Fabrik im kalifornischen Plantation fertiggestellt werden.

| Featured Image: Magic Leap