Looking Glass: Erste Holo-Displays werden an Kunden verschickt
Looking Glass hat den Versand seiner neuesten Spatial-Displays in der 16- und 32-Zoll-Ausführung gestartet. Die kompakte Go-Variante soll bald folgen.
Looking Glass hat bekannt gegeben, dass es mit dem weltweiten Versand seiner neuen Spatial-Displays in 16 und 32 Zoll begonnen hat. Das Handheld-Gerät Looking Glass Go soll noch in diesem Monat folgen.
Die 16- und 32-Zoll-Displays richten sich an professionelle Nutzer:innen, die 3D-Visualisierung für die Entwicklung, Präsentation und Interaktion mit 3D-Inhalten in Echtzeit und ohne AR-, Mixed-Reality- oder VR-Brille benötigen. Die Geräte unterstützen holografische Bilder, Videos und Echtzeitanwendungen. Plug-ins für Unity, Unreal, Blender und WebXR sowie ein 3D-Modell-Importer und ein SDK erleichtern die Arbeit.
Das Looking Glass 16 Zoll Spatial Display löst mit 4K auf, das 32-Zoll-Modell mit 8K. Beide Bildschirme können vertikal oder horizontal aufgestellt werden und sind dünner als die Vorgängermodelle. Bedient werden die Displays per Gestensteuerung ohne Berührung.
Der Startpreis für das 16-Zoll-Display beträgt 4.000 US-Dollar, der Preis für die 32-Zoll-Variante wird nur auf Anfrage mitgeteilt.
Das kompakte Looking Glass Go richtet sich unter anderem an technikbegeisterte Privatkund:innen oder 3D-Künstler:innen. Es verwandelt 2D-Fotos in 3D-Hologramme und ermöglicht das Hinzufügen von eigenen 3D-Kreationen. Mit einem Preis von 299 US-Dollar soll es ab August ausgeliefert werden.
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Brillenlose 3D-Technologie
Looking Glass ist bekannt für seine holografischen Displays, die keine Brille für den 3D-Effekt benötigen. Eine Software berechnet zwischen 45 und 100 verschiedene stereoskopische Ansichten, womit der Tiefeneindruck selbst bei Kopfbewegungen und für mehrere Nutzer:innen gleichzeitig sichtbar ist.
Mit den Spatial-Displays in 16 und 32 Zoll erweitert das Unternehmen sein Angebot für professionelle Anwender:innen, die eine hochwertige 3D-Visualisierung benötigen. Die dünneren Gehäuse und die Möglichkeit, die Bildschirme vertikal oder horizontal aufzustellen, erleichtern die Integration in verschiedene Arbeitsumgebungen.
Looking Glass CEO Shawn Frayne sieht sein Unternehmen mit den neuen Produkten in einer neuen Phase des Spatial Computing. Das Ziel sei es schon immer gewesen, Hologramme in die Hände aller zu legen. Mit den Spatial-Displays in allen Größen komme man diesem Ziel nun einen großen Schritt näher, so Frayne.
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