Little Cities Sandbox Update ausprobiert: Kreativer VR-Städtebau
Little Cities für Meta Quest wird noch freier. Inseln, Felsen und Natur lassen sich im Handumdrehen in die Welt zeichnen.
Das beliebte VR-Aufbauspiel Little Cities für Meta Quest ist noch besser geworden. Und entspannter, denn ab dem 29. Juni zeichnet ihr die Inseln für eure Städte einfach persönlich mit dem neuen Sandbox-Update ins Meer, statt eine feste Form vorgegeben zu bekommen. Auf einem Event beim Publisher Ndreams ging das bereits herrlich entspannt und intuitiv.
Ich zielte einfach per Controller aufs Wasser, malte eine langgezogene Landmasse aufs Meer und platzierte einige Canyons darauf (alternativ hat das Spiel auch eine gelungene Handtracking-Steuerung). Als nächstes zeichnete ich eine sandige Wüstenfläche, schnappte mir hübsch verzweigte Josuabäume aus den vor mir schwebenden Menüs und pflanzte einen kleinen Kakteen-Wald nach dem Vorbild des Yoshua-Tree-Nationalparks.
___STEADY_PAYWALL___VR-Städtebau für Meta Quest wird kreativer
Am Rande "schnitzte" ich noch eine romantische Lagune in die Landmasse und knallte ein uriges Schiffswrack vor einen Felsen. Das fertige Ergebnis wirkte fast schon malerisch.
Wie sich herausstellte, hatte ich den neuen Sandbox-Modus im Rahmen der gewöhnlichen Kampagne gestartet. So standen mir im Tutorial nur eine überschaubare Zahl an Objekten zur Verfügung. Wer auf diese Weise ins Spiel einsteigt, kann also eine eigene Trauminsel formen, danach aber Motivation aus dem klassischen Aufbaumodus und seinen levelspezifischen Freischaltungen ziehen.
Auf Wunsch können sich kreative Spielende aber auch frei und ohne Zeitdruck austoben, wie mir James Howard, Mitbegründer des Purple Yonder Studios, erklärte. Dazu startete ich den Sandbox-Modus erneut, diesmal mit unendlich viel Geld und allen Freischaltungen.
Auch dann bleibt Little Cities freilich ein vergleichsweise kleiner City-Builder von einem Indie-Studio. Trotzdem hatte ich im freien Modus viele beschauliche Objekte zur Verfügung, um meine Welt zu verschönern.
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Darunter befanden sich Dino-Fossilien, Freizeiteinrichtungen wie Rennstrecken, Sportstadien, tropische Indoor-Gärten, Industrie- und Infrastruktureinrichtungen wie Stromversorgung oder Feuerwachen. Natürlich sind auch Naturkatastrophen enthalten. Dazu gehören zum Beispiel Lava speiende Vulkane oder lawinengefährdete Skihänge. Hinzu kommt eine Erstellung von Insel-Layouts per Zufallsgenerator.
Little Cities: Ideen von der Community
Entwickelt wird Little Cities von Purple Yonder. Das Studio ist mittlerweile von zwei Personen (ein Ehepaar) auf drei Entwickelnde angewachsen, die seit dem Release im Mai 2022 konzentriert an Updates für die Städtebausimulation arbeiten.
Einen Erfolgsfaktor sieht Howard in der Zusammenarbeit mit der Community, die immer wieder gute Ideen für Updates liefere. "Wir versuchen, denjenigen entgegenzukommen, die eine größere Herausforderung suchen, aber auch denjenigen, die die Herausforderung fast ganz beseitigen wollen", erläuterte er in Bezug auf das Sandbox-Update.
Für mich als Gelegenheits-Baumeister war es bereits sehr entspannend, schon beim Aufbau der Inseln kreativ zu werden, um dank Virtual Reality inmitten des geschäftigen Treibens zu stehen. Das kostenlose Sandbox-Update zu Little Cities erscheint am 29. Juni 2023 für Meta Quest.
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