Lenovos Mirage Solo könnte einen vollwertigen VR-Controller bekommen

Google arbeitet daran, die größte Schwachstelle der autarken Daydream-Brillen zu schließen: Künstliche Intelligenz soll aus einem einfachen Dreh- und Schüttelcontroller einen vollwertigen VR-Controller mit sechs Freiheitsgraden machen.
Am 5. Mai kommt Lenovos autarke Daydream-Brille Mirage Solo in den USA auf den Markt. Ähnlich wie Vive Focus hat die Brille sowohl Hardware als auch Trackingsystem direkt im Gehäuse integriert.
Im Vergleich zu Facebooks neue VR-Brille Oculus Go, die wenige Tage zuvor erscheinen dürfte, bietet Mirage Solo viel mehr Bewegungsfreiheit. Der VR-Brillenträger kann seinen Kopf nicht nur drehen, sondern sich in die Tiefe des Raumes bewegen. Eine wichtige Grundlage für ein gutes VR-Erlebnis.
Hat Google ein KI-Ass im Ärmel?
Die durchschnittliche Genauigkeit der Erfassung liegt laut den Google-Entwicklern bei 33,5 Millimeter. Das Verfahren läuft auf einem einzelnen mobilen Prozessor mit 30 Bildern pro Sekunde.
Flexible und günstige Lösung
Im Controller selbst braucht es darüber hinaus keine speziellen Sensoren. Das ist praktisch, denn sie treiben den Hardware-Preis nach oben und erfordern außerdem eine spezielle Controller-Bauform, damit sie nicht durch die Hände oder den Körper des Nutzers verdeckt werden.
Der Daydream-Controller hingegen ist so klein, dass er fasst vollständig in der Hand verschwindet. Dennoch kann seine Position über die Arm- und Handhaltung erfasst werden.
Die Entwickler hoffen, dass das Trackingverfahren die Grundlage für reine Handinteraktionen in der Zukunft bildet. Neuigkeiten zum Tracking und den Daydream-Brillen dürfte es auf Googles Entwicklermesse I/O geben, die vom 8. bis zum 11. Mai in Kalifornien stattfindet.
https://www.youtube.com/watch?v=_RgflwOLXDw
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