AR-Apps

Kunstausstellung wird mit Virtual Reality für Rollstuhlfahrer erlebbar

Matthias Bastian
Was tun, wenn man einen Ort besuchen will, aber physisch nicht dazu in der Lage ist? Virtual Reality könnte eine Lösung sein.

Was tun, wenn eine Kunstausstellung so gestaltet ist, dass sie von Rollstuhlfahrern nicht wie von der Künstlerin erdacht erlebt werden kann? Der Blick durch die VR-Brille ist sicher kein gleichwertiger Ersatz, aber zumindest ein innovativer Kompromiss.

Die "Infinity Mirrors "-Ausstellung der Japanerin Yayoi Kusama ist beinahe schon eine Virtual Reality in sich: der Besucher betritt Spiegelräume, die eine endlose Welt voller geometrischer Formen und Lichter vortäuschen.

Insgesamt sechs solcher portablen Räume hat die japanische Künstlerin entworfen. Drei dieser Räume können nicht von Menschen in Rollstühlen besucht werden, da die Eingangspforten zu schmal sind und die Plattform, auf der der immersive Spiegeleffekt seine Wirkung entfaltet, zu eng ist. Die Aussteller hätten die Kunst nicht für Rollstuhlfahrer zugänglich machen können, ohne die Wirkung zu verändern und so die Intention der Künstlerin zu stören.

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