Virtual Reality

Klaustrophobische Raumrätselei - "Neverout" im Test

Tomislav Bezmalinovic
"Neverout" beschwört gekonnt die Atmosphäre des Horrorstreifens "Cube" und bringt die Köpfe von Rätselfreunden zum Rauchen.

Wer erinnert sich an den Horrorfilm "Cube" aus dem Jahre 1997, in dem sich sechs Menschen in einem endlosen Labyrinth würfelförmiger Räume wiederfinden, das mit tödlichen Fallen gespickt ist? Das VR-Knobelspiel "Neverout" beschwört gekonnt die Atmosphäre des Horrorstreifens und bringt die Köpfe von Rätselfreunden zum Rauchen.

In Neverout begegnet man keinen Monstern, Gespenstern oder Zombies. Und dennoch ist das VR-Spiel eine beklemmende Erfahrung mit seiner schier unendlichen Reihe kahler, steriler Räume, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint.

Die Isolation, die Enge und der Entzug sinnlicher Reize: All das zerrt an den Nerven. Man fühlt sich wie eine Laborratte, die unfreiwillig Teil eines perversen, wissenschaftlichen Experiments geworden ist. Neverout könnte man auch auf einem Monitor spielen, die bedrohliche Atmosphäre ginge damit aber verloren.

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