Kismet VR für Oculus Rift und HTC Vive im Test

Kismet VR für Oculus Rift und HTC Vive im Test

Im Kontext von Virtual Reality entstehen mitunter kuriose Anwendungen. Gut so, finde ich, denn nur mit Experimentierfreude können die Möglichkeiten des neuen Mediums entdeckt werden. Warum also nicht virtuell die Wahrsagerin besuchen?

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Ich bin kein abergläubischer Mensch. Im Gegenteil, von Tarotkarten habe ich keinen blassen Schimmer und die Horoskope in Zeitungen haben mich noch nie interessiert. Aber wenn die virtuelle Wahrsagerin, Kismet persönlich, mir die Karten ausbreitet und über meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spricht, dann komme ich nicht umhin für einen kurzen Moment zu denken: "Also irgendwie passt das jetzt schon."

Das liegt in erster Linie an der Liebe zum Detail, die die Entwickler in die Anwendung steckten. Mystische Bilder und Gegenstände füllen den kleinen Raum der Wahrsagerin, eine Katze schlummert friedlich auf der Fensterbank und Kismets Augen funkeln mich unter der Maske an. Sowohl mit HTC Vive als auch Oculus Rift kann man aufstehen und sich ein paar Schritte in dem kleinen Raum bewegen, um die zahlreichen Objekte aus der Nähe anzusehen. So ähnlich dürfte es sich anfühlen, vor einer echten Wahrsagerin zu sitzen - die Atmosphäre passt.

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Auch ein spielerisches Element ist in Kismet VR versteckt: Man kann sich bei einem einfachen Würfelspiel ("Royal Game of Ur") mit der Wahrsagerin duellieren, das vor einer thematisch passenden und aufwendig gestalteten 3D-Wüstenkulisse stattfindet.

Kismet VR kostet aktuell knapp fünf Euro bei Steam. Die Entwickler wünschen sich, dass man die App regelmäßig nutzt und versprechen individuelle Horoskope und Vorhersagen für jeden Kalendertag. Wer auf Wahrsagerei steht und glaubt, dass ein paar Algorithmen die Zukunft ebenso präzise vorhersagen können wie ein echtes Medium, für den ist Kismet VR ohnehin ein Pflichtkauf. Alle anderen VR-Enthusiasten bekommen für kleines Geld eine liebevoll und grafisch aufwendig gestaltete VR-Erfahrung mit viel Charme, die insbesondere VR-Neulinge beeindrucken dürfte und die garantiert keine Motion Sickness auslöst. Wer mit Wahrsagerei allerdings so gar nichts anfangen kann, sollte auf den Kauf verzichten.

*BEENDET* Gewinnspiel: Wir verschenken einen Key für Kismet VR *BEENDET*

Wenn ihr euch auch einmal virtuell die Karten legen lassen wollt, dann kommentiert einfach diesen Beitrag. Unter allen Kommentierenden verlosen wir bis morgen 18 Uhr einen Key für Kismet VR. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird per Zufall ausgewählt, natürlich sind Mitarbeiter von VRODO.de vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Viel Glück!

| Featured Image: Psyop