Investoren kaufen VR-Film für siebenstelligen Betrag

Die VR-Serie "Spheres" entführt Zuschauer in entlegenste Winkel des Universums und lässt sie Zeugen kosmischer Vorgänge werden. Nun schreibt das Projekt VR-Filmgeschichte: Auf dem Sundance Film Festival kauften Investoren die Vertriebsrechte für 1,4 Millionen US-Dollar. Das ist der erste große Betrag, der auf dem Filmfestival für einen VR-Film ausgegeben wurde.
Die Vertriebsrechte wurden von Citylights erworben, einer erst im Januar von Joel Newton mitgegründeten Investmentfirma, die in die Produktion und den Vertrieb hochwertiger VR- und AR-Inhalte investiert. Newton ist Mitglied von The Virtual Reality Company, einem VR-Studio, das von Hollywoodveteranen gegründet wurde. Er verwaltet außerdem einen Investmentfonds über 100 Millionen US-Dollar, der für vielversprechende VR-Projekte vorgesehen ist.
Für die dreiteilige VR-Serie Spheres, deren erste Folge "Songs of Spacetime" letzte Woche auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte, zeichnet die junge US-Filmerin Eliza McNitt verantwortlich.
Robert Redford kippte vor Staunen um
In der ersten Folge geraten Zuschauer in den Sog eines schwarzen Lochs und können die Krümmung von Licht und Gravitation beobachten, während sie selbst zu Strängen von Licht zerfallen. Später werden sie selbst zu einem schwarzen Loch und können nahe gelegene Sterne und andere schwarze Löcher an sich ziehen. Dabei werden sie Zeugen kosmischer Zerstörungskraft.
Einem Bericht zufolge war der 81-jährige US-Schauspieler und Gründer des Sundance Film Festivals Robert Redford so beeindruckt von dem VR-Film, dass er beim Betrachten ins Taumeln geriet und hinfiel.
Das Filmprojekt wurde von Oculus und Intel finanziell unterstützt und erscheint 2018 exklusiv für Oculus Rift. Danach wird Citylights die VR-Serie für andere Plattformen herausbringen und vermarkten.
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