Virtual Reality

HTC Vive: Vive-Zone kommt in chinesische Internetcafés

Matthias Bastian
Millionen chinesischer Spieler sollen Virtual Reality im Internetcafé nutzen.

HTC arbeitet in Zukunft mit ShunWang-Technology zusammen, Chinas größtem Software-Provider für Internetcafés. Das gab das Unternehmen auf dem HTC ‘Vive Unbound’-Event für VR-Entwickler in Beijing bekannt. Damit sichert sich HTC Millionen potenzieller neuer Virtual-Reality-Nutzer.

Als Produkt möchten die beiden Unternehmen Internetcafé-Besuchern in China eine Art Arcade im Café bieten, die sogenannte "Vive-Zone": Im Pilotprojekt können Nutzer einen speziellen Vive-Raum mieten, in dem die VR-Brille mit aktuellen Spielen ausprobiert werden kann. Je nach Spiel kosten zehn Minuten umgerechnet rund zwei bis fünf US-Dollar. „Die nachhaltige Entwicklung von VR-Spielen braucht Hardcore-Spiele, die hauptsächlich von Internetcafé-Plattformen unterstützt werden," meint Hua Yong, Vorsitzender von ShunWang und ist sich sicher: „Als größter Internetcafé-Provider in China werden wir unser vorhandenes Netzwerk und unsere Anpassungsfähigkeit in der Industrie nutzen, um die besten VR-Experiences zu Millionen von Internetcafé-Spielern zu bringen."

Die Software von ShungWang-Technology nutzen mehr als 100.000 Internetcafés in China, womit das Unternehmen 70 Prozent des dortigen Marktes dominiert. Nach Angaben des Unternehmens werden bis zu 100 Millionen Kunden erreicht. Ein großer potenzieller Markt für HTC Vive. Wie viele Internetcafés letztlich mit einer speziellen "Vive Zone" ausgestattet werden sollen, steht noch nicht fest. Allerdings wird Vive exklusiv mit ShungWang-Technology arbeiten. Bei der Kooperation wird HTC ausschließlich die Geräte stellen - der Internetcafé-Provider wird sich um die Kosten, die gezeigten Spiele und den täglichen Betrieb der Vive-Spielräume kümmern.

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