Virtual Reality

HTC Vive: Skulpturen formen in der virtuellen Realität - Kodon ausprobiert

Tomislav Bezmalinovic
HTC Vive: Mit Kodon Skulpturen formen - Wir haben es ausprobiert

Wenn am 6. Dezember Oculus Touch erscheint, haben Nutzer mit "Medium" auf eine App Zugriff, mit der sie in der virtuellen Realität spielend leicht Skulpturen formen können. Für HTC Vive gibt es derzeit nicht viel Vergleichbares. Mit Kodon ist eine Modellierungssoftware in Arbeit, die zwar noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase steckt, aber viel Potenzial zeigt. Wir haben sie ausprobiert.

Wenn man Kodon startet, findet man sich in einer Art kosmischem Atelier inmitten des Weltalls wieder. Die App verfügt derzeit über zwei Gestaltungsmodi. Im ersten Modus wählt man aus verschiedenen geometrischen Grundformen und fügt diese in die Szene ein. Hat man zum Beispiel einen Kreis gewählt, kann man diesen anschließend an bestimmten Punkten greifen und durch Handbewegungen auf seine Form Einfluss nehmen. So lässt sich aus einer Kugel ein Ei oder eine Kreisfläche formen.

3D-Objekte wie Knetmasse behandeln

Der zweite Modus hört auf den Namen "Freedraw" und wurde erst vor kurzem implementiert. Dieser Modus erinnert an Tilt Brush, mit dem Unterschied, dass man statt Striche dreidimensionale Objekte malt. Hier stehen einem drei virtuelle Spritzpistolen zur Verfügung, die eine organische Masse, dicke Linien oder lauter kleine Vierecke in den Raum befördern. Leider ist die Zahl der darstellbaren Polygone derzeit noch stark begrenzt, sodass man beim Malen nicht weit kommt. Diese künstliche Limitierung soll im nächsten Update aufgehoben werden, wenn das Speichermanagement der Software optimiert wurde.

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