Virtual Reality

HTC Vive: Daylight's End mit neuem Konzept für Mix aus Film und Spiel

Matthias Bastian
Wie mischt man Film und Spiel? Gar nicht - man ordnet sie parallel an. Ausgereift ist das Konzept nicht, aber ein Ansatz ist es allemal.

Wie mischt man Film und Spiel zum ultimativen Unterhaltungsmedium? Seit mehr als zwei Jahrzehnten suchen Filme- und Spielemacher nach einer Antwort auf diese Frage. Bislang vergeblich.

Der typische und offensichtliche Ansatz ist meist, dass man den Spieler in die Filmwelt versetzt. Dabei heraus kommt häufig ein halbgares Spiel, das nicht die volle Interaktion bietet und ein wenig überzeugender Film, der die erzählerischen Vorteile des Mediums nicht konsequent ausreizt. In der Geschichte der Gaming-Industrie existieren nur sehr wenige gute Beispiele für einen gelungenen Genremix.

Einen gänzlich anderen Ansatz wählen die Produzenten des Films Daylight's End. In der ergänzenden VR-Erfahrung versetzen sie den Spieler in eine thematisch passende und interaktive virtuelle Kinoumgebung. Der Film läuft gewöhnlich in 2D auf der Leinwand, während sich der Spieler frei in der 3D-Umgebung bewegen und mit ihr interagieren kann. Wenn man so will, ist das eine virtuell augmentierte Form des Filmmediums. Der neutrale Kinosaal wird zum thematisch passenden Abenteuerspielplatz. Man könnte es auch Action-Kino nennen.

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