HTC Vive: Bereits bis Juni ausverkauft
Wenige Stunden nach dem Start der Vive-Vorbestellungen vermeldete Shen Ye, VR-Projektmanager bei HTC, stolz via Twitter, dass rund 15.000 Einheiten der VR-Brille innerhalb der ersten zehn Minuten verkauft werden konnten.
Der weitere Verlauf der Vorbestellungen lief offenbar ähnlich erfolgreich, denn mittlerweile ist HTC Vive wohl, je nach Region, erst ab Sommer wieder lieferbar. Zwar sagt Dan O'Brien, Produktmanager bei HTC, gegenüber dem US-Magazin Fortune, dass auch Vorbestellungen im März noch immer im Mai ausgeliefert werden sollen, allerdings berichten erste Vorbesteller aus den USA bei Reddit davon, dass mittlerweile Juni als Lieferdatum auf der Rechnung angegeben wird. Ein weiterer Nutzer bekam von der HTC-Hotline sogar die Auskunft, dass die VR-Brille gar bis Juli oder August ausverkauft sein soll. Die für April vorgesehenen Einheiten sind in jedem Fall bereits vergriffen.
O'Brien erklärt außerdem, wie es bereits nach wenigen Minuten zur "Ausverkauft"-Meldung im Online-Shop kam, die bei Vorbestellungen recht wenig Sinn ergibt. "Es war ein weltweiter Launch mit fest zugeteilten Einheiten pro Region. Wenn die Einheiten in einer Region ausverkauft waren, sollte automatisch auf andere Einheiten zugegriffen werden. Unser System hat dann eine Fehlermeldung ausgegeben, anstatt die Vorbestellungen weiter anzunehmen."
___STEADY_PAYWALL___HTC nimmt noch bis zum Launch von Vive am 5. April Vorbestellungen über die offizielle Webseite entgegen. Den Vorbestellungen liegen die VR-Spiele "Job Simulator" und "Fantastic Contraption" kostenlos bei, als zusätzlichen Kaufanreiz gibt es für eine begrenzte Zeit Googles Mal- und Zeichnen-App "Tilt Brush" ebenfalls dazu. Ob und ab wann die VR-Brille auch im Einzelhandel verfügbar ist, ist noch nicht bekannt.
HTC Vive: Der beste Grund für eine neue Grafikkarte
O'Brien zählt darauf, dass die gut 125 Millionen Steam-Nutzer die VR-Brille zu einem Verkaufserfolg machen: "Steam hat bereits eine große Anzahl an Nutzern, die ihren PC nicht upgraden müssen, um VR zu nutzen. Vive funktioniert ohne weiteres Zubehör. Aufgrund unserer Partnerschaft mit Valve können wir sehr direkt an diese Zielgruppe verkaufen", sagt O'Brien. Wenn es nach ihm geht, ist HTC Vive außerdem der beste Grund, den eigenen Rechner endlich mit einer neuen Grafikkarte auszustatten. Es gäbe "Millionen von PC-Spielern", die nur 300 bis 400 US-Dollar investieren müssten, um ihren PC "Vive Ready" zu machen. Laut O'Brien hätte diese Zielgruppe für lange Zeit keinen guten Grund gehabt, den eigenen Rechner aufzurüsten, aber Virtual Reality würde nun endlich etwas Neues bieten.
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VR-Interessierten, die einen komplett neuen Rechner benötigen, sich aber nicht mit PC-Technik befassen wollen, bieten HTC und Valve die VR-Brille demnächst im Paket mit leistungsstarken Rechnern an. "Wir verkaufen auf unserer Webseite bald Vive-optimierte PCs, bei denen wir den Leuten einfach sagen können, dass sie damit eine tolle VR-Erfahrung haben können", sagt O'Brien. Er geht allerdings nicht davon aus, dass diese Bundles den Abverkauf der VR-Brille signifikant beeinflussen. Einen Preisvergleich zur über 200 Euro günstigeren Oculus Rift VR-Brille bezeichnet O'Brien als nicht angemessen: "Bei uns gibt es mehr für das Geld", sagt er, und bezieht sich dabei auf die beigelegten 3D-Controller sowie das erweiterte Trackingsystem von HTC Vive.
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Wer sich nicht sicher ist, ob der eigene PC schnell genug für die virtuelle Realität ist und welche Teile gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen, der kann bei Steam kostenlos einen Performance-Test für HTC Vive herunterladen. Das Ergebnis wird in drei Stufen angezeigt: "Nicht geeignet", "Tauglich" und "Bereit". Bei der Auflistung der Ergebnisse werden außerdem Hinweise angegeben, was man am eigenen Rechner verbessern sollte, damit zukünftige Virtual-Reality-Apps flüssig laufen.
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