HTC veröffentlicht Viveport M, eine Plattform für mobile VR-Inhalte
Laut Alvin Wang Graylin, der die chinesischen Geschäfte von HTC Vive leitet, ist Viveport in China derzeit die führende Verteilplattform für VR-Inhalte. Nun hat das taiwanesische Unternehmen Viveport M veröffentlicht, eine mobile Version von Viveport für Smartphones. Der App-Store soll eine Art chinesisches Google Play für VR-Inhalte werden.
Viveport M läuft auf Basis von Android und soll eine Plattform für hochwertige VR-Inhalte werden. Damit sind derzeit vor allem 360-Grad-Videos gemeint: HTC ist für Viveport M eine Partnerschaft mit YoukuVR eingegangen, das über 100.000 solcher Videos im Angebot hat. Auch mobile VR-Spiele wie Darknet, Heroes of the Seven Seas und Space Stalker wird die neue Plattform bieten.
Auf Viveport M wird auch der VR-Reader Vivepaper angeboten. Mit Vivepaper lassen sich speziell aufbereitete Magazine in einer 360-Grad-Umgebung lesen. Liest man zum Beispiel einen Artikel über Traumstrände der Karibik, so erscheinen diese Strände im Hintergrund in Form eines 360-Grad-Fotos oder -Videos. HTC wird zusammen mit dem deutschen Verlagshaus Condé Nast demnächst die ersten Magazine dieser Art herausbringen.
___STEADY_PAYWALL___Auf Viveport M wird künftig auch die VR-Shopping-App Buy+ des chinesischen eCommerce-Giganten Alibaba zu finden sein. Mit dieser Anwendung will Alibaba das Shopping-Erlebnis in der Virtual Reality nachbilden. Hierfür sollen bereits zahlreiche Produkte als detaillierte 3D-Modelle zur Verfügung stehen.
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Viveport M ist derzeit nur in China verfügbar. Aus der Pressemitteilung geht nicht hervor, ob die Plattform auch für den westlichen Markt erscheinen wird. Wahrscheinlich will sich HTC wie schon bei Viveport zuerst auf den chinesischen Markt konzentrieren, da sich das taiwanesische Unternehmen dort nicht gegen übermächtige Konkurrenten wie Google und Facebook durchsetzen muss.
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