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Horror für Oculus Rift und HTC Vive: Roboter Abe foltert virtuell

Matthias Bastian
Der KI- und Robotik-Forscher Rodney Brooks glaubt, dass Menschen außerhalb der KI-Branche das Risiko einer Killer-KI überschätzen.

Ausgereifte Roboter mit künstlicher Intelligenz sollen verändern, wie Menschen leben. Roboter Abe nimmt seine Aufgabe ernst. Sehr ernst. Und vielleicht ein bisschen zu wörtlich.

Irgendwas stimmt nicht mit Abe. Dafür, dass er nur ein Roboter ist, macht er sich in letzter Zeit ziemlich viele Gedanken. Tiefgehende Gedanken. Über Liebe, Maschinen und Menschen. Und dabei spricht er immer mit so einer beunruhigend sonoren Stimme. Hat er vielleicht einen Defekt? Nein, nicht er hat den Defekt, glaubt der Roboter, sondern die Menschen. Denn sie lieben ihn nicht so zurück, wie er sie liebt. Und was macht man mit Dingen, die nicht funktionieren? Richtig, man repariert sie. Mit Schraubenzieher, Lötkolben und Säge...

Das ist die Story des Kurzfilms "Abe" von Rob McLellan, der bereits vor rund drei Jahren veröffentlicht wurde und seitdem zahlreiche Auszeichnungen einheimste. Die Entwickler von Hammerhead VR bringen die Geschichte jetzt in Virtual Reality. Der VR-Brillenträger nimmt dabei die eher weniger angenehme Perspektive des Opfers ein und erfährt Abes Foltermethoden am eigenen Leib. Der ist erfreulicherweise rein virtuell.

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