Horizon Call of the Mountain: 8 Tipps für den idealen Einstieg
Horizon Call of the Mountain ist der große Starttitel für Sonys PSVR 2. Wir geben euch acht Tipps, wie ihr in der Kampagne zügig vorankommt.
Dieser Artikel erschien zuerst auf SPACE4GAMES.com
In diesem Tipps-Guide zu Horizon Call of the Mountain für PSVR 2 erfahrt ihr:
- Wie ihr in Kämpfen viel präziser ausweicht
- Mit welchen Tricks ihr Duelle schneller gewinnt
- Wie ihr die einzelnen Pfeilarten am besten einsetzt
- Was ihr beim Klettern beachten solltet
- Welche Maßnahmen dem Beschlagen der Linsen entgegenwirken
Kein Spiel nutzt die Neuerungen von Sonys PSVR 2 so gut aus, wie Horizon Call of the Mountain. In der Koproduktion von Guerilla Games und Firesprite erlebt ihr eine knapp achtstündige Story-Kampagne unterteilt in zwölf Kapitel, die das Horizon-Universum aus einem komplett anderen Blickwinkel zeigt. Je nach Spielweise und VR-Erfahrung kann dieses Abenteuer allerdings auch deutlich länger dauern.
Damit ihr optimal gerüstet seid und schnell Fortschritte macht, findet ihr hier acht Tipps für den idealen Einstieg in Horizon Call of the Mountain.
Inhalt
Weicht nicht mittels Gesten-Steuerung aus, sondern per Stick
Spätestens nach dem zweiten großen Kampf in Horizon Call of the Mountain werdet ihr feststellen, dass Ausweichen mit den Standardeinstellungen eine ziemlich anstrengende Tätigkeit sein kann. Denn zum Ausweichen müsst ihr je eine Taste auf jedem Controller gedrückt halten und dann auch noch hektische Handbewegungen nach links oder rechts ausführen.
Wollt ihr dabei obendrein gezielt Pfeile auf garstige Maschinenwesen abfeuern, kann es durchaus vorkommen, dass ihr aus dem Takt kommt. Sprich: Ihr weicht nicht korrekt aus und kassiert gegnerische Treffer.
Deutlich einfacher und präziser klappt das Ausweichen, wenn ihr die vom Spiel vorgegebene Gesten-Steuerung zu den Akten legt und Ryas Bewegungen stattdessen mit den beiden Sticks steuert. Im Kampf umkreist ihr eure Gegner dann mit dem linken Stick, während ihr durch Antippen des rechten Sticks zügig nach links und rechts ausweicht.
Doch Vorsicht: Die Stick-Steuerung benötigt – wenn man noch gar keine VR-Erfahrung mitbringt – anfangs etwas Eingewöhnung und kann dazu führen, dass euch leicht flau im Magen wird. In diesem Fall ist die Gesten-Steuerung vorzuziehen. Habt ihr euch erst einmal warmgespielt, könnt ihr immer noch auf die schnellere Stick-Steuerung wechseln.
- Hinweis: Alles Wichtige zu Virtual Reality und Motion Sickness findet ihr in den verlinkten Guides.
Horizon Call of the Mountain Tipps: Scannt Feinde auf Schwachstellen
Genau wie Aloy in den beiden Horizon-Hauptspielen, hat auch Ryas Zugriff auf einen Fokus. Dieses Gadget zeigt nach Druck auf die Dreieck-Taste nicht nur Fußspuren am Boden, eingerollte Strickleitern und andere wichtige Interaktionsobjekte in der Umgebung an, sondern auch die Schwachstellen eurer Feinde. Prägt euch die weiß hervorgehobenen Bereiche gut ein und deckt den Gegner genau dort mit Pfeilen ein.
Achtet dabei unbedingt auf die Werte der Schadensindikatoren. Zeigen sie hohe Ziffern an, hat euer Treffer gesessen. Versucht bei jedem Kampf ein Gefühl dafür zu bekommen, an welchen Schwachstellen ihr den meisten Schaden anrichtet und konzentriert euch dann auf diese Bereiche.
Bei einigen besonders zähen Gegnertypen empfiehlt es sich jedoch, zunächst die Schwachstellen anzugreifen, von denen die größte Gefahr ausgeht. Duelliert ihr euch beispielsweise mit dem Donnerkiefer, solltet ihr die Scheibenwerfer auf dem Rücken sowie den Laser im Bereich des Mauls außer Gefecht setzen, damit die Kreatur euch nicht mehr angreifen kann.
Nutzt die Besonderheiten jeder Kampfarena
In Horizon Call of the Mountain finden Kämpfe meist in geschlossenen Arenen statt. Die haben in der Regel besondere Elemente, die die jeweilige Konfrontation spürbar erleichtern. Beim Showdown mit einigen Plünderern etwa beginnt ihr in hohem Gras. Nutzt diesen Vorteil, um die Lage in aller Ruhe zu sondieren, den Plünderer auf seine Schwachpunkte zu scannen und dann im richtigen Moment zuzuschlagen.
Ein weiteres Beispiel ist das Duell mit dem Donnerkiefer. Wer sich aufmerksam umschaut, wird hier schnell einen Wachturm aus Holz entdecken. Klettert ihr hinauf, könnt ihr den Donnerkiefer aus einer erhöhten Position mit der dort montierten Balliste ins Visier nehmen.
Doch Vorsicht: Der Turm hält den rabiaten Angriffen des Donnerkiefers nicht lange Stand. Lasst euch mit dem Abfeuern der Ballista-Bolzen also nicht zu lange Zeit.
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- Tipp: In praktisch jeder Kampfarena haben die Entwickler zudem Äpfel und Spezialpfeile versteckt. Während ihr die Spezialpfeile schnellstmöglich eurem Inventar hinzufügen solltet, empfiehlt es sich, einen Apfel immer erst dann zu vertilgen, wenn Ryas nur noch über ein Drittel seiner Lebensenergie verfügt.
Ein vollständig gespannter Bogen richtet mehr Schaden an
Der Umgang mit Pfeil und Bogen in Horizon Call of the Mountain hervorragend gemacht und umfasst interessante Feinheiten, auf die das Spiel allerdings nicht explizit hinweist. Spannt ihr euren Bogen beispielsweise vollständig, blitzt die Spitze eures Pfeils kurz auf und ein Klickgeräusch ertönt.
Anschließend könnt ihr den Pfeil mit maximaler Geschwindigkeit abfeuern und auf diese Weise mehr Schaden anrichten. Nutzt diese Schusstechnik insbesondere dann, wenn ihr aus dem Verborgenen heraus angreift und euch der Feind noch nicht bemerkt hat.
Bedenkt jedoch, dass das vollständige Spannen des Bogens mehr Zeit benötigt. In hektischen Kampfsituationen kann es daher oft sinnvoller sein, eure Gegner mit vielen schnell abgefeuerten Pfeilsalven zu beharken.
- Tipp: Der ideale Ort, um in aller Ruhe Schießübungen durchzuführen, ist der Herausforderungs-HUB. Er wird freigeschaltet, sobald ihr erstmals den großen Lift im Dorf betreten habt. Anschließend könnt ihr direkt über das Hauptmenü auf den Herausforderungs-HUB zugreifen.
Nutzt die richtigen Pfeiltypen zur richtigen Zeit
Im Verlauf der Kampagne von Horizon Call of the Mountain stoßt ihr immer wieder auf Crafting-Objekte, mit deren Hilfe sich spezielle Pfeiltypen herstellen lassen. Letztere verursachen spezielle Statuseffekte und geben euch noch mehr Möglichkeiten, Feinde in die Knie zu zwingen.
Hier eine Tabelle aller Pfeiltypen, welche Effekte sie verursachen und wie ihr sie craftet:
Pfeilart | Effekt | Benötigtes Craftingobjekt |
Standardpfeile | Richten regulären Schaden an, jedoch keine speziellen Statuseffekte. | Keine Ressource benötigt. Dieser Pfeiltyp steht euch jederzeit in unbegrenzter Menge zur Verfügung. |
Feuerpfeile | Verursachen Brandschaden, der über längere Zeit hinweg Lebensenergie abzieht. Brennt ein Gegner lichterloh, besteht die Chance, dass er euch eine Zeitlang nicht angreift. | Lohebehälter |
Schockpfeile | Verursachen einen Schockeffekt, der die gegnerische Maschine paralysiert, sprich bewegungsunfähig macht. Der ideal Zeitpunkt, um mit Standardpfeilen nachzusetzen. | Zünder |
Zersprengerpfeile | Trefft ihr damit ein in der Fokus-Ansicht hervorgehobenes Teil, besteht die Möglichkeit, dass der Zersprengerpfeil dieses vom Korpus des Gegners abtrennt. Nutzt diesen Pfeiltyp am besten, um eine Maschine zügig von ihren Waffensystemen zu „befreien“. | Echohülsen |
Präzisionspfeile | Pfeilart, die bei Treffern den höchsten Schaden verursacht. Ideal, um Schachpunkte zu attackieren. Tipp: Friert den Feind zuvor mit Eisbomben ein, dann ist das Ziel unbeweglich und der Präzisionspfeil kann seine maximale Wirkung entfalten. | Präzisionspfeilspitze |
Spezialpfeile können euch in fordernden Kämpfe wichtige Vorteile verschaffen. Da die dafür nötigen Crafting-Ressourcen oft nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen, solltet ihr sie jedoch mit Bedacht einsetzen. Um Seile in der Umgebung zu durchtrennen, auf die insgesamt 111 im Spiel versteckten Warnsignale zu schießen oder andere Mechanismen in Gang zu setzen, reichen jeweils Standardpfeile. Alles andere wäre Munitionsverschwendung.
Horizon Call of the Mountain Tipps: Durchsucht jedes Umgebungsobjekt
Die wunderschöne Welt von Horizon Call of the Mountain ist gespickt mit Kisten, Fässern, Tonkrügen und dergleichen. Die meisten dieser Objekte sind nicht nur Zierde, sondern können in der Regel auch mit der Hand geöffnet werden. Tut dies wann immer möglich, denn nicht selten haben die Entwickler darin wertvolle Gegenstände wie etwa Äpfel oder Rüstungsteile versteckt.
- Wichtig: Viele Holzkisten lassen sich nur von einer Seite öffnen. Klappt es mit dem Öffnen also nicht auf Anhieb, umrundet die Kiste und versucht es von der Rückseite. Benötigt ihr zum Öffnen einer Kiste einen Schlüssel, dann sucht die nähere Umgebung noch mal ganz genau ab. Schlüssel sind in der Regel nicht allzu weit von ihrem „Einsatzort“ entfernt versteckt.
Horizon Call of the Mountain Tipps: Klettert in Ruhe und haltet die Augen offen
Eine eurer Hauptbeschäftigungen in Horizon Call of the Mountain ist das Klettern. Obwohl im Kern selbsterklärend, solltet ihr euch dennoch einige Hinweise zu Herzen nehmen:
- Anders als im ebenfalls sehr kletterlastigen VR-Spiel The Climb gibt es in Horizon Call of the Mountain keine Ausdauermechanik. Ryas kann also theoretisch stundenlang mit einer Hand an einem Seil hängen, ohne dass ihm die Kraft ausgeht. Heißt im Umkehrschluss: Hetzt nicht beim Klettern (außer eine Maschine ist hinter euch her) und macht ganz gemächlich euer Ding. Achtet dabei immer auch auf die weiß hervorgehobenen Markierungen im Fels. Das sind in der Regel die Punkte, die ihr sicher greifen könnt.
- Legt beim Klettern immer wieder mal eine kurze Pause ein, um euch umzuschauen. Denn auf diese Weise steigen eure Chancen, die oft sehr gut versteckten Warnsignale in der Umgebung zu entdecken. Ganze 111 könnt ihr im gesamten Spiel finden.
- Achtet beim Klettern mit dem Kletterwerkzeug auf die Färbung des Untergrunds. Ist er weiß hinterlegt, bedeutet dies in der Regel, dass ihr den Kletternhaken dort sicher platzieren könnt.
- Hört auf die Hinweise des Helden! Ryas führt in schöner Regelmäßigkeit Selbstgespräche, damit ihr mehr über ihn und die Spielwelt erfahrt. Häufig verstecken die Macher in seinen Äußerungen aber auch wichtige Tipps, wie sich bestimmte (Kletter-)Passagen einfacher meistern lassen.
- Spürt ihr bei der Verwendung von Seilrutschen leichte Motion Sickness, dann kneift einfach die Augen zu, bis ihr am Ende angekommen seid.
Lüftet regelmäßig und haltet ein Brillenputztuch bereit
Speziell längere Kletterpassagen und Kämpfe können in Horizon Call of the Mountain körperlich durchaus fordernd sein. Fühlt ihr euch ermattet, dann probiert ruhig mal, im Sitzen zu spielen. Der Titel ist zwar fürs Spielen im Stehen optimiert, funktioniert aber auch sitzend besser als erwartet.
Damit die Linsen beim Spielen nicht beschlagen, solltet ihr zudem regelmäßig das Zimmer lüften und ein sauberes Brillenputztuch bereithalten. Gleiches gilt für ein Handtuch. Damit wischt ihr euch im Fall eines Falles schnell den Schweiß von der Stirn wischen und könnt dann direkt weitermachen.
- Hinweis: Weitere Tipps zur PlayStation VR 2 und wie ihr den Komfort der PSVR 2 verbessert, lest ihr in den verlinkten Artikeln.
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