Hololens: Englische Polizei sichert Spuren mit der AR-Brille

Hololens: Englische Polizei sichert Spuren mit der AR-Brille

Entwickler schufen zusammen mit der englischen Polizei eine Hololens-App, mit der Kriminalbeamte Tatorte in 3D einscannen und Spuren digital sichern können. Kollegen können die Ermittlungsarbeit von der Polizeistation aus mitverfolgen und unterstützen.

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Die Spurensicherung kann über Erfolg oder Misserfolg polizeilicher Ermittlungen entscheiden. Entwickler des Microsoft-Partners Black Marble arbeiteten eng mit den Polizeibehörden der englischen Grafschaft Bedfordshire zusammen, um den die Ermittlungsarbeit ins digitale Zeitalter zu überführen.

Mit Hololens können Kriminalbeamte an Tatorten Spuren und Beweisstücke mit virtuellen Markierungen versehen und sie mit der AR-Brille um Fotografien, Videoaufnahmen oder Audiokommentare ergänzen, die digital eingeblendet werden. Zudem kann der Tatort mit Hilfe der Tiefensensoren in 3D eingescannt und mit den gesammelten Spuren zusammen abgespeichert werden. Zurück in der Polizeiwache, können sich Beamte virtuell an den digitalisierten Tatort zurückversetzen.

"Die Hololens-Applikation wird die Polizeiarbeit in den kommenden Jahren ohne Zweifel revolutionieren", sagt der Leiter der Polizei von Berfordshire Nick Lyall. "Dank der Möglichkeit, Tatorte zu scannen und daraus 3D-Modelle zu erstellen, werden weniger Spuren verloren gehen oder durch Beamte kontaminiert."

Die von Black Marble entwickelte Softwarelösung hört auf den Namen "Tuserv". Mehr Informationen zur App findet man auf der offiziellen Internetseite. Dort kann man auch mit den Entwicklern in Kontakt treten, um eine Nutzung anzufragen.

| Featured Image: Black Marble / Microsoft (Screenshot) | Source: Windows-Blog