AR-Apps

HoloLens: Controller vorgestellt, Preis und Erscheinungsdatum der Entwicklerversion

Matthias Bastian
Die HoloLens Datenbrille von Microsoft ist ein weiterer Prototyp unter der den Augmented-Reality Smart Glasses.

„HoloLens ist nicht für Spieler gedacht“, beteuerte Microsoft CEO Nadella noch vor wenigen Wochen. Die neue Datenbrille solle insbesondere Nutzen für Unternehmen stiften, so der Microsoft-Boss. Ob es jetzt ein strategisches Umdenken im Hause Microsoft gab? Auf einem Event rund um Windows 10 zeigte das Unternehmen aus Redmond nämlich nicht etwa sinnvolle Office-Anwendungen, sondern ein Mixed-Reality-Spiel mitsamt einem Controller. Ja, Microsoft referenziert HoloLens neuerdings als Mixed Reality und nicht mehr als Augmented Reality. In der Vergangenheit war auch die Rede von einem „holographischen Computer“. Microsoft unterscheidet HoloLens insbesondere dadurch von VR und AR, dass die Hologramm-ähnlichen Abbildungen mit der Umgebung interagieren können, also beispielsweise kann ein virtueller Screen an die Wand „geklebt“ werden und bleibt dann auch dort. Das ist anders als bei Augmented Reality, wo ergänzende Informationen nur in das Sichtfeld eingeblendet werden und immer dem Blickverlauf des Nutzers folgen oder Virtual Reality, wo der Nutzer gleich komplett in die virtuelle Umgebung eintaucht und die Realität verlässt.

„Hologramme zum Festhalten“

Der Controller ist kabellos mit Hololens verbunden, wird wie üblich in der Hand gehalten und ermöglicht es Hologramm-ähnliche Abbildungen auf ihn zu projizieren. So können Spieler den Controller etwa als Waffe oder Schild verwenden.

In der gezeigten Demo Project X-Ray musste sich der Spieler im eigenen Wohnzimmer gegen eine Attacke kleiner Roboter wehren. Dabei nutzte er die Umgebung nach Bedarf, kann beispielsweise auch hinter einer Couch in Deckung gehen.

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