Dieses Exoskelett soll VR-Haptik für unter 1.000 US-Dollar liefern

Dieses Exoskelett soll VR-Haptik für unter 1.000 US-Dollar liefern

Das Start-up Haptikos präsentiert ein haptisches Hand-Exoskelett, das halb so teuer und doppelt so präzise sein soll wie kommerzielle Alternativen.

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Das Start-up Haptikos mit Sitz in Sunnyvale und Athen hat diese Woche den Stealth-Modus verlassen und den Prototyp eines Hand-Exoskeletts vorgestellt. Das Exoskelett ist Teil des Haptik OS-Ökosystems, das aus integrierter Hardware und Software besteht.

Der Prototyp kostet 2.500 US-Dollar pro Paar, ist aber auch einzeln zum halben Preis erhältlich. Bis 2026, wenn das endgültige Produkt ausgeliefert wird, strebt Haptikos einen Endpreis von unter 1.000 US-Dollar für ein Paar an. In Kombination mit dem Betriebssystem Haptik OS, das ab sofort lizenziert werden kann, bringt das Exoskelett den Tastsinn in VR- und AR-Anwendungen.

Das Exoskelett soll die unterschiedlichen Empfindungen verschiedener Materialien spürbar machen, von glatten Oberflächen bis zu komplexen Texturen. Es verfügt über 24 Freiheitsgrade pro Hand, eine Bewegungsgenauigkeit im Submillimeterbereich und eine Batterielaufzeit von 8 Stunden. Mit einer Anstiegszeit von 12 ms und einer Abfallzeit von 55 ms will Haptikos sicherstellen, dass sich jede Berührung und Interaktion unmittelbar und  natürlich anfühlt.

Eine Vielzahl von Sensoren

Jedes Exoskelett enthält Sensoren für Tracking, Haptik und Kinästhetik, letztere kommen allerdings erst im Laufe des Jahres hinzu. Durch diese Sensoren verfolgt Haptikos die Bewegung jedes Handgelenks. Das Start-up verspricht eine natürliche Kontrolle über jede Bewegung, von Fingerkrümmungen bis zu komplexen Handgesten, wodurch sich digitale Interaktionen flüssig und intuitiv anfühlen sollen.

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Das Haptik OS-Betriebssystem bildet die Software-Grundlage und Plattform und verbindet Entwickelnde, Designer:innen und Endnutzer, um lebensechte, intuitive und immersive Erfahrungen zu schaffen.  Es ist in drei Lizenzmodellen verfügbar: Freemium mit Basiswerkzeugen für Entwicklende, Basic mit SDK zur Integration in Anwendungen und Pro mit vollem Zugriff auf KI-gestützte Werkzeuge zur automatischen Anpassung.

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Prototypen des Haptikos-Exoskeletts werden bereits von Unternehmen wie Siemens und Leonardo eingesetzt und sind für Märkte wie Medizin, Verteidigung und Robotik konzipiert.

Haptikos erinnert äußerlich stark an die Dexmo Gloves, die MIXED vor etwa fünf Jahren ausprobieren konnte.

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