GTA-Publisher sieht mehr Potenzial in Augmented Reality
Take-Two Interactive übt sich in vornehmer Zurückhaltung, was Virtual Reality betrifft. Das liegt am CEO des GTA-Publishers Strauss Zelnick, der zuvor große Zweifel am Marktpotenzial der Technologie äußerte. In einem Gespräch mit Investoren macht der Geschäftsführer deutlich, das seine Bedenken gegenüber Virtual Reality nicht auf Augmented Reality anwendbar sind.
Im Mai 2016 sagte Strauss Zelnick, dass sein Unternehmen zwar Interesse an Virtual Reality habe, aber dass es noch keinen signifikanten Markt gebe. Die Aufgabe von Take-Two sei es, dort zu sein, wo auch die Kunden sind. Deshalb warte der Publisher erst einmal ab.
Dass sich der Markt langsam entwickeln würde, führte Zelnick auf die hohen Anschaffungskosten und den Platzbedarf zurück: “Es gibt keinen Markt für ein 2.000 US-Dollar teures Entertainment-Gerät, für das man einen eigenen Raum einrichten muss. Ich weiß nicht, was sich diese Menschen vorstellen. Vielleicht haben manche Leute hier einen VR-Raum, aber in der realen Welt? In den USA gibt es so etwas nicht”, sagte Zelnick.
___STEADY_PAYWALL___Augmented Reality hat ein größeres Marktpotenzial
Bei einem Investorengespräch machte der CEO deutlich, dass er über Augmented Reality anders denkt und dabei speziell Smartphone-AR meint: "Meine Zweifel an Virtual Reality gelten nicht für Augmented Reality. Um ein AR-Erlebnis zu haben, brauchst du keine Brille. Du musst dich nicht zwingend an einem bestimmten Ort aufhalten und es kann dir nicht schlecht dabei werden."
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Zelnick verweist auf den sagenhaften Erfolg von Pokémon Go und meint, dass Augmented Reality im Begriff sei, im Massenmarkt anzukommen - falls genug Entwickler mitmachen. Zukunftsprognosen will Zelnick jedoch nicht anstellen: "Es ist schwer, vorauszusagen, was Konsumenten begeistern wird. [...] Aber ich habe keine Zweifel an Augmented Reality."
Vor wenigen Tagen äußerte sich der CEO von Electronic Arts Andrew Wilson auf ähnliche Weise. Der Geschäftsführer gilt als VR-Skeptiker, dementsprechend hält sich sein Unternehmen mit großen Investitionen in das neue Medium zurück. In einer Telefonkonferenz mit Investoren bestätigte Wilson diese Position und zeigte umso mehr Interesse an Augmented Reality.
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