VR-Filme

Google zeigt "begehbaren" Virtual-Reality-Film für HTC Vive

Matthias Bastian
Google arbeitet am VR-Kurzfilm "Pearl". Neben der Cardboard-Version gibt es erstmals auch eine "begehbare" Variante für HTC Vive.

Google arbeitet an einem charmanten "Coming of Age" VR-Kurzfilm namens "Pearl". Der Film feierte dieses Wochenende auf dem Tribeca-Filmfestival in New York Premiere.

Bislang erschienen Googles Spotlight-Filme exklusiv für Cardboard, jetzt kommt erstmals eine Produktion für ausgewachsene VR-Brillen. Auf dem Tribeca-Filmfestival in New York wurde "Pearl" für HTC Vive gezeigt. Während man mit Cardboard den Film zwar mit 360-Grad Headtracking, aber dennoch nur aus einer fixen Perspektive verfolgen kann, kann man sich mit der Vive-Brille deutlich freier in der Umgebung des Animationsfilms bewegen. Als Beispiel dient eine Szene im Auto, in der man sich aufstellen und den Kopf aus dem Schiebedach stecken kann.

"Wenn man den Film mit HTC Vive ansieht, dann ist es fast so, als würde ein Theaterstück um einen herum stattfinden", sagt Patrick Osborne, Produzent des VR-Films. Osborne war auch für den animierten Disney-Kurzfilm "Feast" verantwortlich, der für einen Oscar nominiert wurde. Die Story von "Pearl" entfaltet sich dynamisch, die Spieldauer liegt je nach Verhalten des Zuschauers zwischen fünf und sieben Minuten. Ausschlaggebend ist dabei, wie intensiv man einzelne Szenen oder Objekte im Film betrachtet. Eine ähnliche Technik wendete Google schon beim VR-Weihnachtsfilm "Special Delivery" an und nannte das Prinzip "die Geschichten in der Geschichte".

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