Google News Lab fördert zahlreiche Projekte zum immersiven Storytelling
Im Google News Lab versucht der Internetriese gemeinsam mit Partnern und der strauchelnden Journalismus-Branche neue Formate und Vermarktungspotenziale zu entdecken. Das "immersive Storytelling" beispielsweise mit der VR-Brille ist dabei ein Thema.
In einem Blogpost gibt Google die elf Gewinner des "Journalism 360"-Wettbewerbs zum immersiven Storytelling bekannt. Ausgelobt wurde der Wettbewerb über die gleichnamige Initiative "Journalism 360", die laut Google aus hunderten Journalisten weltweit besteht, die sich zusammengeschlossen haben, um die Berichterstattung mit 360-Video, VR, AR und Drohnen zu erweitern.
Für den Wettbewerb gingen über 800 Bewerbungen ein, aus denen die elf Gewinner ausgewählt wurden. Mit einer Fördersumme über insgesamt 285.000 US-Dollar sollen die Preisträger ihre Ansätze weiterentwickeln und so Grundlagen für die immersive Berichterstattung schaffen wie bessere Werkzeuge, Trainings, gute Praxisbeispiele und neue Anwendungsszenarien.
___STEADY_PAYWALL___Den Bau der Mexiko-Mauer mit Virtual Reality visualisieren
Zu den Gewinnern gehört zum Beispiel die App "Aftermath VR", die es Journalisten erleichtern soll, Szenen mittels Photogrammetrie nachzubauen und dann Archivmaterial und Sprache einzubinden. Ein weiteres gefördertes Projekt vom Massachusetts Institute of Technology entwickelt ein spezielles Licht- und Kamerasystem für 360-Unterwasseraufnahmen.
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Bei einem AR-Projekt der Washington Post soll die Gesichtsanalyse via Smartphone-Kamera mehr über die Vorurteile des Lesers im Kontext einer Story herausfinden. Eine virtuelle Begehung der von der Trump-Regierung geplanten Mauer zwischen den USA und Mexiko dokumentiert das Vorhaben in der VR-Brille. Das Projekt soll Anfang 2018 vorgestellt werden.
Eine Übersicht und Beschreibung samt Preisgeld über alle geförderten Projekte gibt es hier. Praxisbeispiele und Erfahrungen aus dem Produktionsalltag publizieren Redakteure im Online-Magazin "Journalism 360".
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