Virtual Reality

Google Expeditions: Datenschützerin warnt vor VR-Klassenfahrt

Matthias Bastian
Mit "Expeditions" bringt Google Virtual Reality ins Klassenzimmer. Die brandenburgische Datenschutzbeauftragte sieht darin ein Risiko.

Mit der App "Expeditions" bringt Google die Virtual Reality ins Klassenzimmer. Die brandenburgische Datenschutzbeauftragte Dagmar Hartge sieht darin ein Risiko. Die Diskussion findet im größeren Kontext der Digitalisierung an Schulen statt.

Die VR-App Expeditions ermöglicht Schulklassen gemeinsame virtuelle Ausflüge an besondere Orte. Zum Einsatz kommen Googles VR-Pappbrille Cardboard und ein Android-Smartphone. Letztgenanntes ist der Knackpunkt für Hartge, sofern die Schüler ihr eigenes Gerät nutzen.

Dies sorge für ein "Verschwimmen der Grenzen zwischen privaten und schulischen Daten", was ein Sicherheitsrisiko für die Schulen sei, sagt Hartge der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ). Die Expeditions-App könne zwar anonym genutzt werden, räume sich jedoch Rechte ein, die personenbezogene Daten berührten. Inwieweit tatsächlich Nutzerdaten anonymisiert werden, sei "fraglich und müsste konkret überprüft werden".

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