Geldsegen für Oblong: Arbeiten wir in Zukunft wie in Minority Report?
Oblong Industries will den Arbeitsplatz der Zukunft schaffen. Um die Vision voranzutreiben, hat das Unternehmen weitere 65 Millionen US-Dollar von Investoren erhalten.
Für Michael Abrash, den früheren Valve-Mitarbeiter und jetzigen Chef der Oculus-Forschungsabteilung, sollen die technologischen Entwicklungen im Bereich der virtuellen Realität in einer ultimativen Anwendung kulminieren: dem Arbeitsplatz der Zukunft.
Das in Los Angeles ansässige Unternehmen Oblong Industries arbeitet bereits daran, Abrashs Vision in die Realität zu überführen. Es wurde 2006 von John Underkoffler gegründet, der am MIT Media Lab zuerst an grafischen Bedienoberflächen forschte und später die futuristischen Interfaces aus Minority Report entwarf. Diese prägen bis heute die populäre Vorstellung davon, wie Computer in der Zukunft bedient werden.
___STEADY_PAYWALL___Oblong Industries hat mit G-Speak ein 3D-Betriebssystem entwickelt, das zu Kollaborationszwecken von mehreren Nutzern über mehrere Bildschirme und Geräte hinweg genutzt werden kann und auf Gestensteuerung setzt (siehe Video unten). Das Unternehmen nutzt zwar noch keine Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Hardware, dennoch ist leicht zu ersehen, wie das Potenzial eines solchen Betriebssystems durch solche Technologien entscheidend erweitert werden könnte.
Das neue Kapital soll dem Unternehmen zufolge die Produktentwicklung beschleunigen, marktdefinierende Innovationen anstoßen und eine Expansion in neue Bereiche ermöglichen. "Die Art und Weise, wie wir arbeiten, wird sich ändern. Und wir sind stolz, dass wir leistungsfähige Werkzeuge anbieten können, mit denen Menschen an ihrem Arbeitsplatz so kreativ, kollaborativ und produktiv sein können, wie es unser Jahrhundert erfordern wird."
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Zu den Kunden von Oblong Industries zählen unter anderem die NASA, IBM und PWC. In das Unternehmen wurde bereits früher investiert, die Summe an Investitionen beträgt 104 Millionen US-Dollar. Zu den jüngsten Geldgebern gehören Greenspring Associates und die US-amerikanische Bank Morgan Stanley. Die Pressemitteilung ist hier zu finden.
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